Schulische
Termine

Buspläne für das Schuljahr 2024 / 2025

Firma Wolf: Linie Miesbrunn

Grundschüler und Mittelschüler nach Pleystein

Abfahrtszeit und Bushaltestelle:

7:15 Uhr – Lohma Siedlung, Lohma
7:22 Uhr – Bodenmühle
7:25 Uhr – Zengerhof, Spielhof
7:30 Uhr – Am Spatwerk, Dürrenlohe, Fuchsmühle
7:35 Uhr – Miesbrunn

Firma Bayer: Linie Birkenbühl

Grundschüler und Mittelschüler nach Pleystein

Abfahrtszeit und Bushaltestelle:

6:55 Uhr – Bibershof
7:00 Uhr – Birkenbühl
7:10 Uhr – Hochberg
7:14 Uhr – Ankunft in Pleystein

Grundschule Waidhaus und Mittelschule Pleystein

Abfahrtszeit und Bushaltestelle:

6:55 Uhr – Hagendorf
7:00 Uhr – Reinhardsrieth
7:05 Uhr – Berghaus
7:10 Uhr – Pfälzerhof
7:15 Uhr – Frankenreuth
7:25 Uhr – Pfrentsch

Mittelschüler aus Waidhaus nach Pleystein

Abfahrtszeit und Bushaltestelle:

7:30 Uhr – Waidhaus, Abfahrt nach Pleystein
7:40 Uhr – Ankunft in Pleystein

Firma Wolf: Linie Georgenberg

  • Grundschüler und Mittelschüler nach Neudorf
  • Weiterfahrt ab Neudorf für Mittelschüler nach Pleystein

Bus 1

Abfahrtszeit und Bushaltestelle:

6:55 Uhr – Leßlohe, Brünst, Hinterbrünst: bei Holfelder
6:57 Uhr – Oberbernlohe
7:00 Uhr – Dimpfl
7:05 Uhr – Neuenhammer, Hammermühle
7:10 Uhr – Waldkirch
7:20Uhr – Georgenberg
7:30 Uhr – Neudorf, Abfahrt nach Pleystein

Bus 2

Abfahrtszeit und Bushaltestelle:

7:00 Uhr – Leßlohe
7:05 Uhr – Hagenhaus, Lösselmühle
7:08 Uhr – Schwanhof
7:15 Uhr – Oberrehberg, Beim Prem
7:20 Uhr – Faislbach

Präsentation des JAMI-Projekts

Was gibt's
Neues?

Pleysteiner Zottbachtalschule glänzt nach Generalsanierung mit hochmodernen Klassenzimmern

Mit einer Feier schließt die Zottbachtalgrund- und Mittelschule Pleystein nach rund fünfjähriger Arbeitszeit die Generalsanierung ab. Dank einer ganzen Reihe von Verbesserungen ist sie nun fit für die Zukunft.

 

Text und Bilder von Walter Beyerlein

Das Projekt Generalsanierung der Zottbachtalgrund- und Mittelschule kann sich sehen lassen: Die Baukosten betrugen insgesamt 7,25 Millionen Euro, rund 5,5 Millionen Euro Zuschüsse gewährten der Freistaat Bayern und der Bund. Der Eigenanteil der Stadt belief sich auf rund 2,2 Millionen Euro.

Bürgermeister Rainer Rewitzer begrüßte in der Aula der Zottbachtalschule zahlreiche Ehrengäste, darunter die Bürgermeister und Stellvertreter aus Floß, Flossenbürg, Georgenberg, Leuchtenberg, Moosbach, Vohenstrauß und Waidhaus. Auch die Altbürgermeister Willi Reil und Johann Walbrunn, eine Abordnung aus der Patenstadt Bor sowie Vertreter der Patenkompanie 104 der Bundeswehr mit aktuellem Standort Weiden waren anwesend.

Stadt leistet großen Eigenanteil

Rewitzer dankte dem Stadtrat für die Erkenntnis, dass die Sanierungsmaßnahmen notwendig gewesen seien und dafür auch im jeweiligen Haushaltsplan der Stadt die Finanzmittel bereitgestellt wurden. „Trotz der enormen Förderung war ein großer Eigenanteil zu leisten“, betonte Pleysteins Stadtoberhaupt. Dieser Eigenanteil ergibt sich, wenn die Gesamtförderung in Höhe von 5.504.683 Euro den Gesamtbaukosten von 7,25 Millionen Euro gegenübergestellt wird.

Ausführlich blickte das Stadtoberhaupt auf die Geschichte der Schulsanierung zurück, die im Jahr 2016 begonnen hat. Unabhängig von den zugesagten Förderungen von Bund und Land habe es auch Diskussionen gegeben, wenn es beispielsweise um Farbgebungen ging. „Die Zeiten waren nicht einfach“, sagte Rewitzer. Firmen und auch Material waren Mangelware. Wichtig sei aber gewesen, trotz aller Probleme nie den Mut zu verlieren. Am Ende sei aber eine Schule geschaffen worden, in der die Grund- und Mittelschüler bestens auf das spätere Leben vorbereitet werden.

Schulamtsdirektorin Margit Walter würdigte die umfangreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen als „mutiges Schreiten nach vorne“. Die Schaffung der neuen Räume zeige den von der Stadt und Schule gewollten Schulentwicklungsprozess. Schulleiter Gerhard Steiner dankte namens des Lehrerkollegiums für die Entscheidung der Stadt, Geld in Bildung investiert zu haben. Dafür seien hochmoderne Klassenzimmer mit Schallschutz und mit modernster Technik eingerichtet worden. Er habe wegen der tollen Ausstattung sogar seinen Ruhestand um ein halbes Jahr hinausgeschoben, um diese Technik noch genießen zu können, meinte Gerhard Steiner.

Ideale Lernbedingungen

Stellvertretende Landrätin Andrea Lang betonte, dass die Generalsanierung der Zottbachtalschule ideale Lernbedingungen schaffe. Niemand in der Stadtspitze habe zu Beginn gewusst, dass aus der geplanten energetischen Sanierung eine Generalsanierung erwachsen würde. „Das ist dir Rainer mit Durchsetzungskraft gegenüber Kritikern und vor allem mit vielen starken Nerven gelungen“. Mit klaren Worten verteidigte die stellvertretende Landrätin das Aufhängen der Kreuze in den Klassenzimmern. „Ohne Kreuz kann die Kirche und auch die Gesellschaft nicht funktionieren“.

Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger meinte: “Nur die Bildung ist der zentrale Rohstoff in unserer Region.“ Die Stadt habe alle Fördermittel ausgeschöpft, vor allem, um die Digitalisierung der Schule als Einrichtung für die Zukunft zu erreichen. Das Besondere an der Finanzierung: Die coronagerechte stationäre raumlufttechnischen Anlagen wurden mit Bundesmitteln beschafft, sagte Oetzinger mit dem Blick auf den anwesenden Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht.

Intensive Baugeschichte

Architekt Alexander Juretzka aus Weiden nannte die Baugeschichte „lange und intensiv“, die sich aus der ursprünglich geplanten reinen energetischen Sanierung mit dem Förderprogramm „KIP“ entwickelt habe, weil sich ein weitaus größerer Sanierungsbedarf ergeben hat. Deshalb seien energetische Sanierung, die Modernisierung der kompletten Innenräume und die Generalsanierung mit Schaffung der Zukunftstauglichkeit verbunden worden.

Stadtpfarrer Adam Karolczak weihte die sanierte Schule ein und segnete beim Rundgang die einzelnen Räume. Beim abschließenden kalten Buffet gab es für alle Gäste die Möglichkeit zum Gedankenaustausch oder aber auch zur Besichtigung der neuen Schulräume.

Hintergrund:

Zuschüsse zur Sanierung der Zottbachtalschule in Pleystein

  • Kommunalinvestitionsprogramm „KIP“: Energetische Sanierung 1.055.000 Euro
  • Kommunalinvestitionsprogramm „KIP-S“: Decken 1.187.200 Euro
  • Bayerisches Finanzausgleichsgesetz „FAG“ : 2.420.000 Euro
  • Bundesförderung Corona-gerechte stationäre Raumluftanlagen und Zu-/Abluftventilatoren: 360.537 Euro
  • Digitalpakt Schule: Digitale Tafeln 31.496 Euro

 

                       

     Von Seeräubern und Piraten sangen Kinder der Zottbachtalschule bei                                            Schulleiter Rektor Gerhard Steiner (rechts) führt die Ehrengäste durch die neuen 

           der Einweihungsfeier nach der Generalsanierung der Schule.                                                              Räumlichkeiten  und erklärt deren Funktionen im Schulbetrieb

Aufgeregt in den ersten Schultag 

Etwas nervös, aber auch neugierig, auf das, was sie am ersten Schultag erwartet, betraten 16 Schulanfänger zusammen mit ihren Eltern und Großeltern ihr neues Klassenzimmer. Klassenlehrerin Andrea Prokisch begrüßte alle aufs Herzlichste. Auch Bürgermeister Rainer Rewitzer ließ es sich nicht nehmen, den Erstklässlern persönlich alles Gute zu wünschen. Dann durften die Kids ihre Namensschilder farbig gestalten, und spielten schließlich noch das Kennenlernspiel „Mein rechter rechter Platz ist leer…“.

In der Zwischenzeit begleitete Konrektorin Kerstin Krämer-Höreth die Eltern ins Elterncafe, wo sie vom Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen verköstigt wurden. Den vorausgegangenen Gottesdienst gestalteten Religionslehrerin Katja Gieler und Pater Tom. In einer mitgebrachten Schultüte waren gute Wünsche für die Kids eingepackt, wie zum Beispiel dass sie sicher jeden Tag zur Schule kommen, oder dass sie auch noch genug Zeit zum Spielen haben. Pater Tom segnete schließlich alle Kinder.

Die Schultüte ist gepackt: Start in einen neuen Lebensabschnitt für Georgenbergs Erstklässler

Mit vielen positiven Eindrücken starteten die elf neuen Erstklässler Dienstag ihr Schulleben am Schulort Neudorf der „Zottbachtalschulen Pleystein”

Trotz des schlechten Wetters der Kinder strahlten die Kids vor Begeisterung und Vorfreude heller als die dunklen Wolken am Himmel. Die Feierlichkeiten wurden mit einem fröhlichen Begrüßungslied von den Schülern der 2., 3. und 4. Klassen sowie ihrer künftigen Klassenlehrerin Patrizia Reitinger, eröffnet. Die Erstklässler wurden in ihr Klassenzimmer geführt, wo sie ihre neuen Klassenmaskottchen, den Elefanten und die Maus aus der beliebten „Sendung mit der Maus“, kennenlernen durften. Diese ersten Begegnungen halfen dabei, die anfängliche Nervosität ein wenig zu mildern und die Kinder auf die kommenden Schuljahre einzustimmen.

Während die Erstklässler das Klassenzimmer erkundeten, wurden ihre Eltern vom Elternbeirat aufs Beste betreut. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Eltern austauschen, sich über den Schulalltag informieren und die besondere Atmosphäre des ersten Schultages genießen.

Im anschließenden Schulanfangsgottesdienst in der Pfarrkirche erbat Pfarrer John Subash Vincent den Segen Gottes.

Zu Besuch bei unserer Partnerschule in Bor

Am 11. Juni unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3/4 und 5/6 gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Maier und Frau Hertle eine spannende Klassenfahrt zur tschechischen Partnerschule. Die Reise sollte den interkulturellen Austausch und die Freundschaft zwischen unseren Schulen fördern.

 

Herzliches Willkommen und kreative Workshops

Unsere Ankunft an der tschechischen Schule wurde mit großer Begeisterung und herzlicher Gastfreundschaft empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt los mit den ersten Aktivitäten. Die Kinder hatten die Gelegenheit, ihre kreativen Talente zu entfalten und kleine Anhänger zu basteln. Unter der Anleitung erfahrener tschechischer Lehrerinnen und Lehrer entstanden wunderschöne Kunstwerke, die die Kinder als Erinnerung an diesen besonderen Tag mit nach Hause nehmen konnten.

Tanz und Musik

Ein weiteres Highlight des Tages war das gemeinsame Tanzen. Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen lernten moderne Tänze kennen und hatten viel Spaß dabei, diese gemeinsam zu tanzen. Die Musik brachte nicht nur Bewegung in den Tag, sondern auch viel Freude und Lachen.

Der Baum der Freundschaft

Ein besonders symbolisches und bedeutungsvolles Projekt war das Basteln eines Baumes der Freundschaft. Die Kinder beider Schulen gestalteten gemeinsam diesen Baum, der nun in der tschechischen Schule seinen Platz gefunden hat. Jeder Schüler durfte ein Blatt mit seinem Handabdruck basteln und an den Baum hängen, was den Baum zu einem lebendigen Zeichen der wachsenden Freundschaft zwischen unseren Schulen machte.

Besichtigung der Kapelle

Zum Abschluss des ereignisreichen Vormittages stand die Besichtigung einer nahegelegenen Kapelle auf dem Programm. Die Kinder erkundeten diese mit einer Schnitzeljagd. Besonders beeindruckend war die Schwarze Madonna.

Die Klassenfahrt zur tschechischen Partnerschule war ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler hatten nicht nur viel Spaß, sondern lernten auch viel über die Kultur und die Traditionen unserer tschechischen Freunde. Der Tag stärkte die Freundschaft und den Zusammenhalt zwischen den beiden Schulen und bleibt sicherlich allen Teilnehmern lange in Erinnerung.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren tschechischen Gastgebern und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte und Besuche in der Zukunft.

Unterhaltsames Schulfest in Pleystein

An sieben Stationen bieten Vereine den Kindern ein abwechslungsreiches Programm. Bürgermeister Rainer Rewitzer kündigt außerdem das Ende der Umbaumaßnahmen an.

von Walter Beyerlein

       

„Verein macht Schule“: Unter diesem Motto stand nach langer Pause wieder das Schulfest der Zottbachtalschule am Samstagnachmittag. An sieben Stationen boten Vereine den Kindern ein unterhaltsames Programm an, die Eltern erfreuten sich währenddessen an Kaffee und Kuchen des Elternbeirats oder an einem von Rektor Gerhard Steiner frisch gezapften Bier.

                           

Steiner dankte gleich zu Beginn des Nachmittags den Vereinen für ihre Mitwirkung beim Schulfest. Die Buben und Mädchen konnten sich auf einem Laufzettel bestätigen lassen, an welchen Stationen sie schon Halt gemacht hatten. Die Feuerwehr ließ die Kinder einen Schlauch sauber aufrollen, natürlich durfte auf ein etwas entferntes Ziel der Wasserstrahl gerichtet werden.

 

                       

Beim BRK hieß es, eine Puppe wiederzubeleben. Die Mitglieder gaben Tipps wie einem Verletzten oder gar hilflosen Menschen umzugehen ist. Bei der TSV-Fußballabteilung musste beim Spiel der Ball in Hockeytoren untergebracht werden. Wie aus Ästen mit bestimmten Vergabelungen Menschen unter Zuhilfenahme von farbiger Wolle angedeutet werden können, zeigte sich beim Stand des OWV. „Bitte freundlich“ wurden den Kindern beim Fotoclub gesagt, bevor das Bild zur Erinnerung an das Schulfest auf der Speicherkarte war. Die Freeriders zeigten in der Turnhalle ihre Geschicklichkeit. Die war auch beim Tennisclub gefordert, wo zwischen Pylonen gespielt wurde.

         

Vor Beginn der Siegerehrung, die Schulhausmeister Alexander Schön leitet, dankte Bürgermeister Rainer Rewitzer den Vereinen. Für den September kündigte das Stadtoberhaupt die Fertigstellung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in der Zottbachtalschule und sicherte einen Tag der offenen Tür zu, so dass dann jeder Bürger aus dem Schulverband einen Blick dorthin werfen kann, wo Kinder oder Enkel für das Leben vorbereitet werden

                                               

Die 8. Klasse unterwegs in Weiden bei der GSI

Potentialanalyse bei GSI in Weiden

Am 4. und 5. Juni hatte die 8. Klasse die Gelegenheit, an einer Potentialanalyse bei der Gesellschaft Schulungs- und Informationsdienstleistungen (GSI) in Weiden teilzunehmen. Während dieser zwei Tage wurden die Schülerinnen und Schüler intensiv betreut und erhielten Einblicke in ihre individuellen Stärken und Schwächen. Die Analyse half ihnen, ihre Fähigkeiten besser zu erkennen und potenzielle Berufsfelder zu identifizieren, die ihren Talenten entsprechen könnten. Durch verschiedene Übungen und Tests konnten die Jugendlichen ihre sozialen, methodischen und personalen Kompetenzen unter Beweis stellen und weiterentwickeln.

Berufsorientierungswoche vom 17. – 21. Juni

In der Woche vom 17. bis 21. Juni fand eine umfangreiche Berufsorientierungswoche statt, in der die Schülerinnen und Schüler praxisnahe Einblicke in zwei verschiedene Berufsfelder erhielten: die Elektrobranche und den Bereich Wirtschaft und Verwaltung.

Elektrobranche

In diesem Bereich wurden die Schüler mit grundlegenden Techniken und Kenntnissen vertraut gemacht. Die Inhalte umfassten:

  • Verbindungstechniken (vor allem Verlöten)
  • Stromkreis und Schaltungen
  • Herstellung eines Flaschenöffners

Bereich Wirtschaft und Verwaltung

Im Bereich Wirtschaft und Verwaltung lag der Fokus auf administrativen und kaufmännischen Aufgaben. Die Inhalte umfassten:

  • Kostenberechnung Drucker-Toner
  • Geschäftsbrief (Reklamation)
  • Angebotsvergleiche

Diese Berufsorientierungswoche bot den Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, praktische Erfahrungen zu sammeln und einen tieferen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu erhalten.

Berufsorientierung schon ab der 5. Klasse

Auch die jüngsten Mittelschüler durften mit ihrer Fachlehrerin Jutta Reinisch bereits in der Lehrlingswerkstatt der Firma Leistritz arbeiten
und ein Geschicklichkeitsspiel bauen. Es wurde ein Stromkreis, mit Summer und  Licht als Verbraucher, auf eine Holzplatte montiert.
Unter Anleitung von Ausbilder Markus Schwander und Unterstützung der Lehrlinge konnte jeder Mittelschüler die Aufgabe gut bewerkstelligen.
Da die Schüler und Schülerinnen unter 14 Jahre waren, durften sie noch keine Maschinen betätigen, jedoch an der “Handarbeitsplätzen” interessante Arbeitsschritte ausführen.
Verschiedenste Arbeitstechniken, wie abisolieren, löten, Draht biegen, durchschlagen, vorbohren, schrauben konnten die Kids fachgerecht durchführen.
Stolz probierten sie dann ihr Geschicklichkeitsspiel “Der heiße Draht” aus und hatten viel Spaß dabei.

Berufsorientierung bei der Firma Leistritz in Pleystein

Mit großer Vorfreude startete die 8. Klasse Gruppe Soziales mit ihrer Fachlehrerin Jutta Reinisch zu einem Praktikumstag zur Firma Leistritz und sie wurden dort herzlich vom Ausbilder Herrn Schwandner begrüßt. Nach einer Sicherheitseinweisung konnten die Schüler und Schülerinnen mit Hilfe der Auszubildenden in der Lehrlingswerkstatt eine Walze aus Metall fertigen.

Die Azubis hatten einen genauen schrittweisen Arbeitsplan gezeichnet und unterstützten die Mittelschüler an allen Maschinen. Sie erhielten fundierte Arbeitsanleitungen und konnten sich so im Drehen, Fräsen und Bohren ausprobieren. Zuletzt wurden die Walzen in Handarbeit zusammengeschraubt. Sogar die Namen wurden auf das Walzendach von einem Mitarbeiter eingefräst. Die Jugendlichen erhielten einen ausführlichen praktischen Einblick in den Beruf des Zerspanners/in und Herr Schwandner erwähnte in seinen Schlussworten, dass die Mittelschüler als Azubis stets willkommen sind in der Firma Leistritz.

Mit dem Versprechen, im Unterricht Soziales ein Dankeschön für die Leistritz-Azubis herzustellen, verließen die Schüler stolz die Lehrlingswerkstatt mit ihren selbst gefertigten Walzen.

Besichtigung der Firma Leistritz

 

Die gesamte 8. Klasse wurde zu einem interessanten Info-Tag in die metallverarbeitende Firma Leistritz eingeladen.

Ein informativer Rundgang durch alle Abteilungen, mit genauen Erklärungen mittels Kopfhörer, eröffnete den Tag. Besonders die eigene Abteilung der Lehrlingsausbildung beeindruckte die Schüler.

Ein Besuch im großen Info-Truck rundete den Tag ab. Dort wurden Erfahrungen über Praktika ausgetauscht, und an verschiedenen “Ausprobierstationen” experimentiert.

So konnten die Schüler eine Fräsmaschine unter Anleitung programmieren, verschiedene Stromkreise aufbauen, mit Fertigungsrobotern trainieren und sich rund um die vielen Metallberufe ausführlich informieren.

Mit der Aussicht, in der Lehrlingswerkstatt direkt selbst arbeiten zu dürfen, verließen die Schüler und Schülerinnen mit ihren beiden Fachlehrkräften Jutta Reinisch und Renate Krüger- Leibl die Firma Leistritz wieder. 

Den Römern auf der Spur

 

 

Einen Geschichtsunterricht der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5/6. Dr. Lorenz Burger vom Regensburger Verein Cultheca gab äußerst anschaulich einen Einblick in das Alltagsleben der Römer.

Als Erstes ging es ums Essen. Die Römer benutzen keine Gabeln, sondern nur Löffel, wobei sie die Spitze zum Aufspießen der Speisen benutzten. Die reichen Leute benutzten feines rotes Geschirr. Es wurde viel Wein getrunken und die Limonade wurde aus Wasser und Essig zusammengemischt. Fast alle Speisen wurden mit „Garum“ ergänzt, einer salzigen Fischsoße, hergestellt aus Fischinnereien.

Die römischen Soldaten hießen Legionäre, und sie errichteten in unserer Nähe „Castra Regina“ = Regensburg ab 175 n.Chr.  Dort waren rund 6000 Legionäre stationiert. Zu deren Aufgaben gehörten natürlich das Wache halten und das Trainieren der Kriegsführung, aber auch Bauarbeiten. Untergebracht waren sie jeweils zu acht in einer eineinhalb Zimmerwohnung.

Im praktisches Teil ging es einmal um die Kleidung. Hier erfuhren die Kinder, dass im römischen Reich die Gesellschaft in vier unterschiedlichen Gesellschaftsschichten eingeteilt war. Demensprechend gestaltete sich auch ihre Kleidung. Mit 16% bildeten die Sklaven die unterste Schicht. Über ihnen standen die Bauern und Handwerker mit 80%. Ihre Toga bestand aus feinerem Stoff und war schon sauberer vernäht. Weiterhin benutzten sie schon einen Gürtel. Die ganz Reichen, wie zum Beispiel die Senatoren, machten 4% der Gesamtbevölkerung aus. Die Frauen trugen zusätzlich eine Stola ( eine Art Kleid) mit einem edlen Gürtel und eine Palla, ein eingefärbtes schönes Tuch. Die reichen römischen Bürger eine weiße Tunica und eine 12 m lange Toga. Dieses Einkleiden bedurfte der Mithilfe eines Sklaven und dauerte bis zu zwei Stunden.

Besonders überrascht waren die Kids, als sie erfuhren, dass die Römer damals keine Unterhosen trugen. Erst als sie sich im kälteren „Germanien“ aufhielten, verwendeten sie diese nach dem Vorbild der Germanen. Großen Spaß hatten die auserwählten Schülerinnen und Schüler, als sie sich dementsprechend einkleiden durften.

Schließlich durften sie auch einige typische römische Spiele ausprobieren. Dazu gehörten Spiele mit Nüssen wie dem Orca-Spiel, oder Spiele mit Astragalen (= Sprunggelenke von Ziegen und Schafen). Hierbei mussten diese hochgeworfen und mit den Handrücken aufgefangen werden. Sehr beliebt waren auch unterschiedliche Brettspiele. Hier durften die Kids selber eine Rundmühle, dem Vorgänger unseres heutigen Mühlespiels, herstellen und auch mit nachhause nehmen.

 

Regibert – Abschlussveranstaltung des Leseprojekts

Regibert wurde zurück gezaubert und wohnt nun wieder in seinem Zimmer in der Regionalbibliothek.

Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön an unsere Grundschüler, die fleißig gelesen und viele Hexentaler gesammelt haben und dadurch zur Befreiung der Leseraupe beigetragen haben. Am Mittwochnachmittag fand die Abschlussveranstaltung des Leseprojekts „Regibert – total verhext“ in Weiden statt. Auch unsere Klassensiegerinnen Paula, Emma und Anna haben gemeinsam mit Frau Ach daran teilgenommen. Sie erlebten eine tolle interaktive Lesung mit der Tafiti-Illustratorin Julia Ginsbach. Das war eine schöne Anerkennung ihrer Leseleistung. Zur Erinnerung ließen sich die Mädchen noch die Plakate der Veranstaltung von der Grafikerin signieren.

 

 

Regibert total verhext

Unter diesem Motto startete nach den Faschingsferien das Leseprojekt der Regionalbibliothek in Zusammenarbeit mit den Grund- und Mittelschulen im Schulamtsbezirk Neustadt / Waldnaab und der Stadt Weiden.

Weil ihm seine Leibspeise Buchstabensuppe ausgegangen war, machte sich der hungrige Regibert auf die Suche nach etwas Essbarem und fraß im Garten ungefragt den Zylinderputzer der Hexe Amethysta. Die Pleysteiner Grundschüler erfuhren von Lehrerin Stefanie Ach, dass die Leseraupe der Regionalbibliothek Weiden daraufhin von der bösen Hexe in eine übelriechende Stinkesocke verhext wurde. Die Kinder waren schnell gefesselt von der Rahmenhandlung und wollten ihren Beitrag leisten, Regibert schnell wieder zu befreien. Dazu sollten bis zum Beginn der Osterferien möglichst viele Bücher gelesen werden. Für jede Lektüre gab es einen Hexentaler. Außerdem mussten durch verschiedene Rätsel zwölf Zaubertrankzutaten entschlüsselt werden. Diese konnte die gute Hexe Lamia von den Hexentalern aller teilnehmenden Schulen kaufen. Damit war es ihr möglich, einen Trank zu mixen und Regibert zu erlösen. Einige Kinder stellten ein von ihnen gelesenes Buch durch ein Lapbook vor.

Durch ihren Lesefleiß sammelten die Mädchen und Buben der drei GS-Klassen aus Pleystein 466 Taler. In Georgenberg waren es bei den zwei Kombiklassen 208 Geldstücke. Insgesamt konnte die Zottbachtal-GS somit 674 Taler melden. Die eifrigsten Leserinnen der Pleysteiner Klassen waren Paula Lohr, 1. Klasse, Emma Putzer, Klasse 2/3 und Anna Putzer, Klasse 3/4. Mit 249 gesammelten Hexentalern konnte die Kombiklasse 3/4 den Klassensieg für sich verbuchen.

 

Schulkinowoche begeistert Grundschüler

Im Rahmen der Schulkinowoche besuchten im März alle Grundschüler aus Pleystein und Georgenberg gemeinsam mit ihren Lehrkräften das Kino in Oberviechtach. Die Verfilmung des Kinderbuchklassikers „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler begeisterte alle. Mit frischem Popcorn gut versorgt verfolgten die Schülerinnen und Schüler gespannt die Handlung.

Berufsorientierung – Die 8. Klasse besucht das Klinikum in Weiden

 

Zu dem großen Event “Berufe rund um die Pflege” wurde auch die Achtklässler der Mittelschule Pleystein ins Weidener Klinikum eingeladen. Gemeinsam mit Fachoberlehrerin Jutta Reinisch besuchten sie insgesamt zwölf Informationsstände, an denen vielfältige Berufe im Pflegebereich vorgestellt wurden, die natürlich auch Mittelschüler ergreifen können. In der Anästhesie beatmeten sie einen “Patienten” und fischten mit endoskopischen Werkzeugen ein Gummibärchen aus einem Magen. Weiterhin wurden Medizinprodukte aufbereite und sie lernten viel über das Reanimieren im richtigen Rhythmus. Schließlich durften manche ein “Baby” wickeln oder ein “Neugeborenes” im Brutkasten pflegen. Schließlich kontrollierten sie ihren Blutdruck und eigenen Puls. Zu guter Letzt wurde ihnen noch der Unterarm geschient und gegipst. Informieren konnten sich die Jugendlichen auch über die Aufgabenbereiche der  Agentur für Arbeit sowie über das “Freiwillige Soziale Jahr” (FSJ). Gut angekommen ist auch das Quiz, welches durch die ganzen Stationen führte.

Zur Überraschung aller wurden die Achtklässler auch noch vom OTV-Team gefilmt und interviewt, da sie als sehr wissbegierige und freundliche Klasse aufgefallen waren.

                                                                                                                  

Schnuppertag an der Mittelschule

Alle Viertklässler der Grundschulen Pleystein, Neudorf und Waidhaus durften an einem Vormittag in einige Unterrichtsstunden der Mittelschule hineinschnuppern. Gleichzeitig konnten sie dabei die neu renovierten Klassenzimmer bewundern. Das Besondere in Pleystein ist ja, dass die Mittelschule am bayernweiten Schulversuch JAMI teilnimmt. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler in einer jahrgangsübergreifenden Klasse 5/6 unterrichtet werden. Durch zusätzliche Lehrerstunden können die Kinder in zahlreichen Kleingruppen unterrichtet werden.

Die insgesamt 31 Viertklässler wurden in drei Gruppen eingeteilt und durchliefen dann drei Stationen. An der ersten konnten sie unter Anleitung von Kristin Maier, der Klassenlehrerin der JAMI-Klasse, verschiedene Modelle mithilfe von Experimentierkästen nachbauen. Für die zweite Gruppe hatte Lehrer Jakob Lauerer mit seinen Achtklässlern einen Parcours in der Turnhalle vorbereitet. Und die dritte Gruppe gestaltete unter Anleitung von Jutta Reinisch eine Drahtperlenkette.

Die Kids hatten sehr viel Spaß und waren auch von den Räumlichkeiten sehr begeistert.

       

Besuch des Betriebs Kochendörfer der 8. Klasse  

 

m 29.02.2024 besuchte die 8. Klasse der Mittelschule Pleystein mit ihrem Klassenlehrer Jakob Lauerer den ortsansässigen Betrieb Kochendörfer. Dort wurden sie über die die Wasserkraftwerke in der Region informiert und bekamen und Einblick in den Aufbau und Funktion dieser.

Nach einem Vortrag von Herrn Braun, bekam die Klasse die Möglichkeit, den Betrieb zu besichtigen. Dabei durften sie einen Schlüsselanhänger anfertigen. In einem Abschlusstest konnte die Klasse beweisen, was sie gelernt hatten. Zum Abschluss wurden die Schüler noch mit einer Brotzeit verköstigt. Zusätzlich freuten sie sie über kleine Mitbringsel.

 

Berufsvorstellung “Arbeiten in der Pflege”

Die erfahrene Pflegefachkraft Frau Maschke erläuterte uns sehr anschaulich den Pflegeberuf. Nach einem informativen Vortrag wussten wir, dass auch wir Mittelschüler
den Weg über die einjährige Ausbildung zum Krankenpflegehelfer/-helferin einschlagen können. Fortsetzen können wir mit einer weiteren Lehre zur Pflegefachkraft und bei vorangegangenen guten Beurteilungen diese sogar um ein Jahr, auf zwei Ausbildungsjahre verkürzen. Des Weiteren können wir uns danach in vielen verschiedenen Bereichen
weiter qualifizieren und am meisten hat uns beeindruckt, dass wir sogar ein Studium anschließen können. Natürlich kam bei uns Mittelschülern die Praxis auch nicht zu kurz, so
putzen wir uns gegenseitig die Zähne und legten uns Blutdruckmessgeräte an. Frau Maschke und Fachoberlehrerin Frau Reinisch bestärkten uns, über diese Berufsrichtung nachzudenken, da dies überall ein gesicherter Arbeitsplatz ist und neben den vielfältigen Aufgaben sehr viel Freude und Bestätigung mit sich bringt.

“Winterzauber auf der Piste: Eine erlebnisreiche Schiwoche für Schüler der Klassen 5/6 und 8”

Ein strahlend blauer Himmel, glitzernder Schnee und die Vorfreude auf das Skivergnügen – so begann die aufregende Schiwoche für die Schüler der Klassen 5/6 und 8 in Begleitung ihrer engagierten Lehrer und erfahrenen Skitrainer des örtlichen Skiclubs.
Die Idee, den Schülern das Skifahren beizubringen, entstand aus dem Wunsch, den Winter nicht nur als kalte Jahreszeit zu erleben, sondern als eine Zeit voller Spaß, Sport und Teamgeist. Die Organisatoren der Schiwoche hatten sich dazu entschlossen, die Anfänger auf die Pisten zu bringen und ihre ersten Schritte auf Skiern unter der Anleitung von qualifizierten Trainern zu machen.
Die Woche begann mit einer ausführlichen Einführung in die Grundlagen des Skifahrens. Die Schüler erhielten ihre Leihausrüstung und wurden in kleine Gruppen aufgeteilt, um sicherzustellen, dass jeder individuell betreut werden konnte. Die jüngeren Schüler der Klassen 5/6 zeigten anfangs eine gesunde Mischung aus Aufregung und Nervosität, während die älteren Schüler der Klasse 8 bereits gespannt darauf waren, ihre vorhandenen Fähigkeiten zu verbessern.
Die Lehrer und Skitrainer erklärten geduldig die richtige Haltung, das Gleichgewicht und die grundlegenden Techniken des Skifahrens. Die Kinder lernten, wie sie ihre Skier kontrollieren, bremsen und Kurven fahren konnten.
Die Gruppendynamik spielte eine entscheidende Rolle bei dieser Schiwoche. Die Schüler unterstützten sich gegenseitig, tauschten Tipps aus und jubelten sich bei ihrem Fortschritt zu. Die Klassen 5/6 bildeten besonders enge Bindungen, während sie gemeinsam die Herausforderungen der Piste meisterten. Die Schüler der Klasse 8 nutzten die Gelegenheit, ihre Führungsqualitäten zu zeigen, indem sie den jüngeren Schülern halfen und ihre eigenen Fähigkeiten verbesserten.
Die Skilehrer und Trainer des örtlichen Skiclubs trugen maßgeblich zum Erfolg der Schiwoche bei. Ihre Erfahrung und Hingabe machten den Lernprozess nicht nur effektiv, sondern auch unterhaltsam.
Am Ende der Woche fanden sich die Schüler nicht nur als bessere Skifahrer wieder, sondern auch als Teil einer eng verbundenen Skigemeinschaft. Das Abschlussrennen bot Gelegenheit, die Fortschritte zu feiern und stolz auf das Erlernte zu sein. Am Ende hatten alle Schüler den Slalom mit Bravour bestanden.
Die Schiwoche für die Schüler der Klassen 5/6 und 8 war zweifellos ein voller Erfolg. Sie haben nicht nur die Grundlagen des Skifahrens erlernt, sondern auch Teamgeist, Selbstvertrauen und eine Leidenschaft für den Wintersport entwickelt.

Blindenbund informiert und sensibilisiert

 

Eine Uhr, die spricht oder ein kleines Gerät, das die Farben bestimmt, waren faszinierend und neu für die Dritt- und Viertklässler. Für Frau Pichlmaier vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund sind diese sowie weitere Helfer, die sie vorstellte und die die Kinder teilweise selbst ausprobieren durften, unverzichtbar, um sich im Alltag zurechtzufinden. Mitte Januar besuchte die Bezirksgruppenleiterin aus Regensburg gemeinsam mit Frau Heim die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahrgangsstufe in Pleystein.

Um die Kinder zu sensibilisieren durften einige Mädchen und Jungen verschiedene Brillen aufsetzten, die das Sehen bei unterschiedlichen Augenerkrankungen mit Sehverlust simulierten.Frau Pichlmeier demonstrierte im Klassenzimmer, wie sie sich in der Öffentlichkeit mit Hilfe ihres Blindenstocks zurechtfinden und Hindernisse erkennen kann. Auch wurde durch verschiedene Versuche veranschaulicht, dass andere Sinne, vor allem das Tasten, Fühlen, Hören oder Riechen, blinden Menschen helfen. Erstaunt waren manche Kinder, dass Blinde auch scheinbar ganz „normalen“ Hobbys nachgehen, wie Schachspielen, Rad- oder sogar Schifahren.

Die Grundschüler brachten immer wieder ihr Vorwissen ein, das sie zum Thema Auge im Heimat- und Sachunterricht gesammelt hatten und waren sehr interessiert. Dies zeigte sich durch ihre Aufmerksamkeit und Fragen an Frau Pichlmeier. Die gemeinsamen Schulstunden vertieften zum einen das Wissen über Blinde, halfen vor allem aber auch, Berührungsängste abzubauen und offener und hilfsbereiter auf diese Personengruppe zuzugehen.

Die Lehrerinnen der Klassen 2/3 und 3/4, Christa Walbrunn und Stefanie Ach, bedankten sich bei den Besucherinnen für diese lehrreichen Schulstunden und überreichten eine Geldspende.

               

Vorlesen verbindet

In der letzten Woche vor Weihnachten hatte sich die Klasse 3/4 mit ihrer Lehrerin Stefanie Ach eine Überraschung ausgedacht. Die Erstklässler wurden zu einer vorweihnachtlichen Vorlesestunde eingeladen. Die Freude war auf beiden Seiten groß. Die Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse hatten eine Weihnachtsgeschichte vorbereitet. Gekonnt lasen einige Kinder jeweils ein Stück vor. Veranschaulicht wurde die Handlung durch verschiedene Bilder, die ein Viertklässler über den Beamer präsentierte. Gespannt lauschten die Gäste der Erzählung. Im Anschluss beantworteten sie mühelos Fragen zum gehörten Inhalt. Dann gestalteten alle Schülerinnen und Schüler passend zur Geschichte Weihnachtskarten in Christbaumform. Eifrig wurden dazu viele leuchtende Sterne und rote Kugeln ausgeschnitten und aufgeklebt. Stolz zeigten die Kinder ihre Glückwunschkarten, die sie gemäß dem Motto der Geschichte „Teilen macht glücklich“ an Familie und Verwandtschaft weiterschenken wollen. Andrea Prokisch, Klassenleiterin der 1. Klasse, dankte für die gelungene Aktion und alle Beteiligten waren sich einig, dass man ein ähnliches Projekt erneut durchführen könnte. Denn schließlich verbindet Vorlesen und Teilen, wie in diesem Fall des Unterrichtsinhalts und der Unterrichtszeit, macht glücklich.

Mit „Die Kleine Hexe“ auf’s Siegerpodest

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Sechstklässler der Zottbachtalmittelschule am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Dieser wird seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt.

In die Endausscheidung schafften es vier Schülerinnen und Schüler. Hier lasen sie aus ihrem jeweiligen Lieblingsbuch vor, nämlich Angeli Riemann aus „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler, Hannah Schön  aus Gregs Tagebuch 14 – Voll daneben“ von Jeff Kinney, Magdalena Grötsch aus Penny Pepper – Wildschweine und Umweltferkel von Ulrike Rylance und Michiel Elyas aus „Eine Falle für die Fahrraddiebe“ von Anja Janotta. . Nach diesem Durchgang lagen alle Teilnehmer recht eng beieinander. Und deshalb musste der zweite Durchgang die Entscheidung bringen, mit einer unbekannten Textstelle aus dem Buch Meto – Band 2, Die Insel. Die Mitglieder der Jury, bestehend aus Klassenleiterin Kirstin Maier, Rektor Gerhard Steiner sowie Hans Mühlhofer von der Stadtbücherei Pleystein, hatten es nicht leicht, denn alle „Vorleser“ lagen mit ihren Punkten sehr eng beieinander. Letztendlich schaffte es Angeli Riemann aufs Siegerpodest, und nimmt so am Kreisentscheid teil. Äußerst knapp dahinter lag Hanna Schön, gefolgt von Magdalena Grötsch und Michiel Elyas..

Bei der Aushändigung der Schulsiegerurkunde lobte Rektor Gerhard Steiner nochmals alle Teilnehmer für deren Leseleistungen und überreichte ihnen einen Büchergutschein als Belohnung.

Freundschaften mit Partnerschule aus Bor vertieft

Im Dezember bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3/4 und 5/6 Besuch von ihren Partnerklassen in Bor.  Nachdem Rektor Gerhard Steiner die Gäste begrüßte wurden die deutschen und tschechischen Kinder in gemischte Gruppen aufgeteilt. Die Grundschüler bastelten Windlichter und machten gemeinsame Spiele.

Die Mittelschüler Stellten Schokocrossies her, übten deutsche und tschechische Weihnachtslieder ein, bastelten eine Reagenzglasvase mit Holzständer und übten einen Line Dance ein.

Im Frühjahr wird dann der Gegenbesuch in Bor stattfinden.

                           

Nikolaus besucht die Grundschüler

Auch in diesem Jahr besuchte der Heilige Nikolaus die Grundschülerinnen und Grundschüler. Im Gepäck hatte er wieder ein kleines Nikolaussäckchen für jeden. In der Pause schank der Elternbeirat Kinderpunsch aus und verteilte an die Mittelschüler Lebkuchen.

Aktionstag “Tag der Berufe – Mach dein Ding!” geht in die dritte Runde

von Tamara Strobl

 

                   

Ausbildungsmesse einmal anders – Am Samstag, den 14.10.2023 hieß es für die Jungen und Mädchen der achten Klassen sowie der M9 aus den Mittelschulen Vohenstrauß und Pleystein wieder „Mach dein Ding!“  Kein Wandern von Stand zu Stand, sondern aktive Teilnahme war die Devise.

15 Betriebe und Institutionen waren der Einladung an die Pfalzgraf-Friedrich Mittelschule gefolgt und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern ein aktives Hineinschnuppern in insgesamt 17 verschiedene Berufsfelder.

Da wurde gemauert, geschweißt, gepflastert, gepflanzt und vieles mehr! Die Firmen stellten sich kurz vor und ließen die Jugendlichen gleich Hand anlegen. So zeigte sich schnell, ob es für den Einzelnen der richtige Beruf sein könnte.

Auch die Eltern waren herzlich willkommen. Für sie boten die Berufsberaterinnen der beiden Schulen Kerstin Schicker sowie Anita Kersten einen kurzen Informationsvortrag zur Berufsorientierung an und standen für individuelle Fragen zur Verfügung. Ein anschließender Blick in die verschiedenen Workshops war für alle Besucher gleichermaßen spannend.

Bei einem Imbiss in der Mensa konnte man miteinander ins Gespräch kommen. Hier sorgte der Elternbeirat mit einem reichhaltigen Angebot an Getränken, Kuchen und Herzhaftem dafür, dass kein Wunsch offenblieb.

Bürgermeister Andreas Wutzlhofer sowie Schulleiter Hubert Reil freuten sich über den regen Zuspruch des Aktionstages und dankten den Betrieben, Institutionen  und Berufsschulen, die mit großem Ideenreichtum die Workshops gestalteten, dem Hausmeister, der unermüdlich beim Auf- und Abbau unterwegs war, dem Elternbeirat sowie den Eltern, die diesen Tag unterstützten. Beide waren war überzeugt, dass diese Veranstaltung in der Region sicherlich zu einem festen Baustein in der Berufsorientierung wird. Ein besonderes Dankeschön richtete Reil an Schule-Wirtschaftsexpertin Tamara Strobl, die zusammen mit Berufsberaterin Kerstin Schicker den Tag vorbereitete und koordinierte.

Die beteiligten Schüler und Schülerinnen waren hochmotiviert und begeistert, dass Berufsorientierung so abwechslungsreich und interessant sein kann. So manch einer konnte sogar ein Praktikum vereinbaren.

Folgende Firmen waren beim Aktionstag vertreten:

Reger Bau, Vohenstrauß        –      Töppl Bau, Vohenstrauß      –     Ausbau & Fassade Kranz, Waidhaus     –     Ergotherapie Baierl und Prem, Vohenstrauß     –   Lukas Anlagenbau, Vohenstrauß
Elektrotechnik Guttenberger, Moosbach     –     Raiffeisenbank – Volksbanken Vohenstrauß     –     Bayerische Staatsforsten Flossenbürg     –     Hartinger Tiefbau, Tännesberg
Berufliches Schulzentrum Neustadt/Waldnaab     –     Rosen- und Stadtapotheke Vohenstrauß     –     ETEG – Planungsbüro für Elektrotechnik, Waldthurn                                         Maschinenbau Hermann, Erpetshof     –     Gärtnerei Steinhilber Neustadt/Waldnaab     –     Autohaus Widmann Vohenstrauß

                     

Geschicklichkeit am Ball

 

Auch in diesem Schuljahr wurde im Herbst wieder der beliebte Ballsporttag abgehalten. An zehn verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Geschick und Talent mit dem Ball unter Beweis stellen. Hauptverantwortlich für die Organisation waren Ale Schön und Lehrer Jakob Lauerer. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den Lehrkräften sowie Vertretern des TSV Pleystein. Zur großen Überraschung und Freude erhielten am Ende alle einen Pokal, welche vom TSV gespendet wurden.

 

           

Gemeinsam sind wir stark

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der JAMI – Klasse. Aus diesem Grund führte Erlebnispädagoge Pit Brunner vom Abenteuerladen in Hof ein zweitägiges Teamtraining mit ihnen durch. Dabei stand bei allen Übungen das gemeinsame Miteinander im Mittelpunkt mit den Slogans: Hilfe anbieten – Hilfe annehmen – um Hilfe bitten. Weitere Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Verantwortung übernehmen, Konzentration, aber auch Vertrauen waren unerlässlich wie beim Piratenspiel oder dem „Blinden Hindernislauf“.

Bei vielen Aufgaben und Übungen wurde den Kids deutlich, dass eine gemeinsame Besprechung im Vorfeld wichtig ist und jeder dabei mitgenommen werden muss, gleichzeitig aber auch, dass jeder am Ende die gemeinsame Vorgehensweise kennt.  Beispiele hierfür sind Übungen wie The Wall, die Fußsohlensäule oder das Becherweitstellen.

Am Ende waren sich die Kids einig, dass ihnen diese beiden Tage sehr viel gebracht haben. „Wir haben gelernt, dass man miteinander wesentlich mehr erreichen kann. Auch scheinbar unlösbare Aufgaben können schließlich gemeinsam doch gelöst werden“. Besonders beeindruckt zeigte sich Klassenleiterin Kristin Maier von der Tatsache, dass die „Guten“ die weniger Guten immer mit ins Boot geholt haben, und nie alleine ließen. Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse sollen nun auch auf den Unterrichtsalltag übertragen und vertieft werden.

Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen wurde gleich ein Termin für das kommende Schuljahr 2023/24 vereinbart.

                       

Nachwuchskünstler aus Pleystein

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Grundschüler der Zottbachtalschulen Pleystein an dem Malwettbewerb der Vereinigten Sparkassen Eschenbach i.d.OPf., Neustadt a.d.Waldnaab, Vohenstrauß für den schon traditionellen Familienkalender. Dieser wird in deren Geschäftsgebiet bereits seit dem Schuljahr 2011/2012 durchgeführt und erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Er bietet den Kids die Möglichkeit, ihre Talente und ihre Interpretationen des diesjährigen Themas „Die vier Jahreszeiten: Frühling – Sommer – Herbst – Winter“ zu präsentieren.

So beteiligten sich 450 Schülerinnen und Schüler an 24 Schulen an diesem kreativen Wettstreit.  Eine Jury wählte aus allen abgegebenen Bildern die 13 schönsten Bilder aus, welche es in den Sparkassen-Familienkalender 2024 geschafft haben. Insgesamt werden davon 1300 Exemplare aufgelegt.

Zu einer kleinen Feierstunde wurden nun die „Gewinner“ mit ihren Eltern und auch Klassenlehrkräften beziehungsweise SchulleiterInnen nach Neustadt eingeladen.

Vorstandsvorsitzender Gerhard Hösl persönlich begrüßte die jungen Nachwuchskünstler und gratulierte ihnen zu deren tollen Leistungen. Im Anschluss daran wurde dann jedes Bild auf einem Großbildschirm präsentiert und die Kids erhielten dazu ein Kissen mit deren Motiv sowie einen Gutschein von einem Spielwarengeschäft.

Von der Grundschule Pleystein wurde Ferdinand Voit ausgewählt, dessen Bild nun den Monat Februar schmückt. Schließlich wurden die Nachwuchskünstler noch mit einer Tüte Popkorn, kleinen Naschereien und Getränken versorgt. Aber auch die Erwachsenen gingen nicht leer aus.

 

Wandertag der Grundschule Pleystein am 21. September

 

Bei herrlichem Spätsommerwetter marschierten alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1p, 2/3p und 3/4p Mitte September auf dem Bocklradweg Richtung Lohma. Begleitet wurden sie am gemeinsamen Wandertag der Grundschule von ihren Klassenlehrerinnen Stefanie Ach, Andrea Prokisch und Christa Walbrunn und der Fachlehrerin Martina Röder. Ziel war der Spielplatz auf dem Gelände des Siedlerbunds in Lohma. Nachdem sich die Kinder bei Brotzeit und Getränk gestärkt hatten, wurden die Schaukel, die Wippe und der Sandkasten in Beschlag genommen. Mitgebrachte Bälle, Stelzen und andere Spiele fanden ebenfalls reichlich Gefallen und wurden fleißig genutzt, bevor die Gruppe wieder den Fußweg nach Pleystein antrat.

Erster Schultag an der Grundschule in Neudorf am 12. September 2023

 

Georgenberg. (pi) Neuanfang im Doppelpack: Sowohl die zwölf Erstklässler als auch Patrizia Reitinger haben am Dienstag Neuland am Schulort Neudorf der „Zottbachtal-Schule Pleystein“ betreten. Während für die Abc-Schützen ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat, ist es für die Lehrerin ein neuer Wirkungsort. Sie unterrichtet als Nachfolgerin von Gabi Süß in diesem Schuljahr die Kombiklasse 1/2.

„Die Schule macht einen hervorragenden Eindruck“, freut sich Reitinger auf die Aufgabe. Natürlich stand zum Start erst einmal Beschnuppern auf der Tagesordnung. Das galt auch für die Schultüte. Und in dieser gab es auch viel zu entdecken.

Während der Einstiegsphase bewirtete die Elternvertretung die Mütter und Väter mit Kaffee und Kuchen. Im anschließenden Schulanfangsgottesdienst in der Pfarrkirche erbat Pfarrer John Subash Vincent den Segen Gottes.

Erster Schultag an der Grundschule Pleystein am 12. September 2023

 

Pleystein. (pi) 21 Abc-Schützen hat Andrea Prokisch in diesem Schuljahr in der „Zottbachtal-Schule Pleystein“ unter ihren Fittichen. „Es ist schön, dass eine eigene erste Klasse möglich ist,“ freute sich die Lehrerin und macht die Kinder schon mal mit der neuen Umgebung vertraut.

Zum Start nach den großen Ferien passte auch das Wetter. Schließlich zeigte sich der Sommer nochmals von seiner besten Seite und war vor allem für die Mädchen und Jungen ein perfekter Einstieg.

„Ich muss mal nachschauen, was in meiner Schultüte drin ist“, war einige Male zu hören. Und da hatten die Eltern für ihre Kinder ein paar Überraschungen eingepackt. Voll in Aktion war auch der Elternbeirat, der Kaffee und Kuchen anbot.

Zum Schulstart gehört auch der Segen Gottes. Den erbat Pfarrvikar Pater John Gali in einer Andacht in der Pfarrkirche St. Sigismund.

Abschlussschüler sind nur ihres eigenes Glückes Schmied

 

 

15 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Zottbachtal-Mittelschule Pleystein bekamen ihre Abschlusszeugnisse. Rektor Gerhard Steiner hob besonders heraus, dass sechs junge Leute eine Eins vor dem Komma haben. Nach dem Abschlussgottesdienst in der Kreuzbergkirche erfolgte die Entlassfeier in der Turnhalle der Bildungsstätte.

Steiner sprach von einem wichtigen Meilenstein der Schullaufbahn der Abgänger. Mit dem Abschluss in der neunten Klasse habe jeder nicht nur Wissen erworben, sondern auch wichtige Lebenskompetenz bewiesen. Neun Abgänger beginnen eine Lehre, sechs besuchen das Staatliche Schulzentrum Neustadt/WN mit unterschiedlichen Fachbereichen. „Ihr seid eures Glückes Schmied“, sagte Steiner mit dem deutlichen Hinweis, dass jeder die Zukunft in den eigenen Händen habe.

Bürgermeisterin Marina Hirnet als Vertreterin des Schulverbandes bezeichnete die Entlassfeier als Moment, der erfüllt sei von Freude und Stolz. “Die Entscheidung, unmittelbar den Weg in die Arbeitswelt zu wählen, zeigt Mut und Entschlossenheit, sich frühzeitig im Arbeitsleben zu engagieren.” Die Fortsetzung der Ausbildung gebe die Möglichkeit, in einem neuen Kapitel Schulgeschichte das Wissen zu vertiefen und sich weiter zu entwickeln. Georgenbergs Bürgermeisterin bat die Schulabgänger aber auch, sich gesellschaftlich zu engagieren.

Klasslehrer Jakob Lauerer verglich seine zweijährige Begleitung der Klasse mit einer gemeinsamen Reise, in der sich die Jugendlichen stets als freundlich, offen und vor allem kommunikativ gezeigt hätten. Die Höhen und Tiefen seien ein Beitrag zum zusammenwachsen der Klasse gewesen. Sein Dank galt vor allem den Eltern für die Unterstützung des Lehrerkollegiums.

Eine besondere Auszeichnung erhielten die Klassenbesten Alexandra Kick (1,4), Paula Frölich (1,4), Romina Süß (1,5), Maximilian Schiller (1,7), Nico Sommer (1,8) und Jonas Schreier (1,9). Die Stadtkapelle Pleystein umrahmte die Entlassfeier, der Elternbeirat lud zum kalten Buffet ein.

Hier bin ich Kuh – hier darf’s ich sein

Im Rahmen der Projektwoche „Nachhaltigkeit“ beschäftigten wir uns unter anderem mit dem „ökologisches Fußabdruck“. Hier lernten wir auch, was es bedeutet, regional und saisonal einzukaufen. Aus diesem Grund besuchten wir den Biohof der Familie Schaller in Bibershof. Herr Schaller erklärte uns, dass sie 17 Schweine und 62 Kühe halten. Wir erfuhren, dass bei einer ökologischen Tierhaltung die Kühe mindestens 6 Monate auf der Weide sein müssen.  Zum einen lässt er selber schlachten und verkauft das Fleisch bzw. die Wurst dann auch. Zum anderem beliefert er die Metzgerei Zimmermann in Pleystein. Das gesamte Futter wird auf dem Hof biologisch angebaut, und selbst der Mist wird wieder als Dünger verwendet. Aus den angebauten Getreidesorten wie zum Beispiel Raps, Sonnenblumen und Hanf wird direkt auf dem Hof Öl gepresst, dass auch dort käuflich erworben werden kann. Die Reste werden als Hühnerfutter verkauft. Interessant für uns war, dass alle Öle kaltgepresst werden. „Dies bedeutet bei einer Temperatur von höchstens 40 Grad. So bleiben alle gesunden Inhaltsstoffe erhalten“, erklärte Herr Schaller. Das Getreide lässt Familie Schaller aber auch zu Mehl verarbeiten. Am Ende versorgte uns Frau Schaller noch mit leckeren Broten und Getränken. Schließlich nutzten noch einige von uns die Gelegenheit und kaufte Öle, Mehl oder auch Wurstgläser.

 

Der Zahnarzt kommt…

… hieß es Mitte Juni für die Klassen 1, 2, 3/4 und 5/6. Herr Dr. Galik wiederholte mit den Schülerinnen und Schülern wie wichtig die richtige Pflege ist, um die Zähne gesund zu erhalten. Gemeinsam wurde das Zähneputzen nach der KAI-Methode in Erinnerung gerufen. Hierbei müssen zunächst die Kauflächen, dann die Außenflächen und schließlich die Innenflächen gesäubert werden. Der Film, „Das Geheimnis um die verschwundenen Zahnbürsten“ veranschaulichte und vermittelte diese Grundsätze nochmals kindgemäß.

Im zweiten Teil der Stunde ging es um verschiedene Lebensmittel. Die Kinder mussten unterscheiden, ob sie zahnfreundlich oder ungesund und schädlich für die Zähne sind. Das war teilweise gar nicht so einfach. Viele Leckereien schmecken einfach gut, sind aber sehr süß oder enthalten Säure, was nicht gut ist und die Zähne angreift.

Zum Abschluss des Besuchs erhielten die Schülerinnen und Schüler vom Arzt ein kostenloses Zahnpflegeset für zuhause. Auch wurde für die Eltern der Flyer „Zahngesunde Ernährung für Ihr Kind“ ausgehändigt.

Neuntklässler bitten zum Tanz

Neuntklässler/innen mit ihrer Religionslehrerin Katja Gieler( 5v.l.)

Nicht wieder zu erkennen waren die 12 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse Pleystein beim gemeinsamen Abschlussball mit der Mittelschule Vohenstrauß in der Vohenstraußer Stadthalle. Festlich gekleidet in Abendkleidern und Anzügen brachten sie bei der Polonaise sowohl Eltern wie auch Lehrkräfte zum Staunen. Und dann war es endlich so weit. Sichtlich konzentriert eröffneten die Tanzschüler den Ball mit dem Eröffnungswalzer. Aber dann gönnte ihnen die Tanzkapelle von Richard Wagner schon gleich eine Pause und Eltern sowie die weiteren Gäste wurden aufs Tanzparkett gebeten. Im Laufe des Abends zeigten die Jugendlichen, welche verschiedenen Tänze sie bei ihrem Tanzkurs, den die Tanzschule Höllriegl durchführte, gelernt hatten. Dazu gehörten auch der langsame und der Wiener Walzer, Foxtrott und Discofox, sowie Cha-Cha und Rumba. Ein Höhepunkt war sicherlich auch der Pflichttanz der Tanzschülerinnen und Schüler mit ihren Eltern. So forderten die Mädchen die Papas und die Jungs ihre Mamas zum langsamen Walzer und zum Discofox auf. Weiterhin beeindruckte die Tanz-AG der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule mit einer Showeinlage sowie eine Tanzgruppe der Tanzschule Höllriegl. Dicht gedrängt tanzten am Ende des offiziellen Teils noch alle die vorgegebenen Schritte den Macarena-Tanz, den Line  Dance Cupid Shuffle und Achy Breaky Heart.

„Ich schenk dir eine Geschichte“ – Besuch der Buchhandlung Rupprecht

Die Schülerinnen und Schüler der Kombiklasse 3/4p beteiligten sich anlässlich des Welttags des Buches an der Aktion der Stiftung Lesen. Sie findet alljährlich unter dem Motto „Ich schenk dir eine Geschichte“ statt. Die von Klassenlehrerin Stefanie Ach angeforderten Gutscheine konnten in der Buchhandlung Rupprecht in Vohenstrauß gratis eingelöst werden. Jedes Kind erhielt dafür ein Taschenbuch „Volle Fahrt ins Abenteuer“. Begleitet wurde die Gruppe von Förderlehrer Hans Messer.

Filialleiter Robert Mayer nahm sich viel Zeit für die interessierten Besucher. Er informierte über die Aufgaben als Buchhändler, ließ in seine Arbeit einblicken und stellte die Filiale in Vohenstrauß vor. Die jungen Leser erfuhren wie ein Buch entsteht. Dabei konnten sie unter anderem die Rollen des Autors, Illustrators, Lektors oder Verlagschefs übernehmen. Spaß machte ein Gedicht von Paul Maar und das anschließende Lösen von Worträtseln. Auch wurden weitere Kinder- und Jugendbücher vorgestellt. Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, um sich mit neuem Lesestoff einzudecken. Zurzeit wird das geschenkte Buch als gemeinsame Klassenlektüre gelesen. Es fällt den Schülerinnen und Schülern nicht schwer, das dazugehörige Quiz zu lösen .Diese deutschlandweite Kampagne trägt dazu bei, die Freude am Lesen zu wecken und zu fördern.

 

 

Gemeinsames gesundes Frühstück der Klassen 1 bis 4

 

Nach der Pause staunten die Grundschüler über die Vielfalt der angebotenen Speisen und freuten sich auf ihr gemeinsam vorbereitetes gesundes Frühstück. Ein reichhaltiges, buntes Buffet, das auf mehreren Tischen im Grundschulgang aufgebaut war, erwartete die Kinder nach getaner Arbeit und Vorbereitung und machte Appetit.

In den ersten beiden Schulstunden hatten die Klassen 1, 2 und 3/4 zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Christa Walbrunn, Anna Maria Schmauß und Stefanie Ach verschiedenste Platten mit Obst und Gemüse hergerichtet.

Die Erstklässler schmierten reichlich Butterbrote und steckten abwechselnd Weintrauben und Käsewürfel auf kleine Spieße. Zum Trinken gab es selbst gekochten Früchtetee.

In der 2. Klasse drehte sich alles ums Obst. Es musste zunächst gewaschen, dann geteilt und in Stücke geschnitten werden. Schließlich füllten sich viele Schüsseln mit Äpfeln, Birnen und Bananen.

Die Vorbereitung des Gemüses übernahmen die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahrgangsstufe. Sie schnitten Gurken, Karotten, Tomaten, Paprika und Radieschen in verschiedene mundgerechte Stücke. Diese wurden teilweise kreativ als Tiere auf Teller drapiert. Hart gekochte Eier teilte man in Scheiben und Viertel. Auch Schnittlauch wurde in kleine Röllchen geschnitten, sodass er auf die vorbereiteten Butterbrote gestreut werden konnte. Zur Auswahl standen neben Vollkorn- auch Roggen- und Mischbrote.

Von zuhause brachten die Mädchen und Buben Honig und viele unterschiedliche Marmeladen mit, die die Mütter und Omas eingekocht hatten. Es gab reichlich Auswahl. Außerdem bereicherten verschiedene Frischkäsezubereitungen und ein süßer Quark das Buffet.

Die Kinder griffen beherzt zu, belegten Brote mit Gemüse und Eiern oder verfeinerten den Quark mit Früchten. In großer Runde ließen sich alle Grundschüler und Lehrer das leckere Essen schmecken.

Auch Schulleiter Gerhard Steiner war beeindruckt vom gemeinsam durchgeführten Projekt und lobte die Kinder für ihre gelungene Vorbereitung. Ihm schmeckte das gesunde Frühstück ebenfalls prima. Im Rahmen der Woche der Nachhaltigkeit wurde möglichst auf regionale, saisonale und verpackungsarme Zutaten geachtet. Auch das wöchentlich gelieferte Schulobst wurde verarbeitet.

 

Einheimische Tier – und Pflanzenwelt

An drei Tagen führte die Kreisgruppe Vohenstrauß im Bayerischen Jagdverband in der Schulturnhalle ihre Hegeschau durch. Dazu wurden auch alle Klassen der Grund – und Mittelschule eingeladen. Begrüßt wurden sie durch die Jagdhornbläsergruppe und anschließend von Eduard Forster. Die Schülerinnen und Schüler wurden jeweils in drei Gruppen eingeteilt, um die drei Stationen gleichzeitig im Wechsel zu besuchen:

Station 1:  Tiere des Waldes:

Die Jäger Michael Kraus und Max Pausch zeigten und erklärten den Kindern viele ausgestopfte Tiere und Vögel die bei uns in den Wäldern leben.

Station 2:  Bäume des Waldes:

Eine Försterin der Bayerischen Staatsforsten hatte von vielen Bäumen unserer Gegend Äste und Zweige dabei und besprach mit den Kindern die Unterschiede der einzelnen Baumarten.

Station 3: Fische in unseren Gewässern:

Mitglieder des Fischereivereins Vohenstrauß zeigten Präparate eines Karpfens und eines Hechtes. Anhand von Schautafeln und Bildern lernten die Kinder alle heimischen Fische kennen.

Zum Abschluss sammelten sich alle drei Gruppen an der Station “Jagdhunde“: Ein Jäger, der seinen eigenen Jagdhund dabeihatte, stellte anhand viele Schautafeln die verschiedenen

Jagdhunderassen vor und beantwortete die Fragen der Kinder. Nun durften alle vor die Turnhalle gehen und der Vorführung eines Jägers mit seinem Hund zuschauen. Der Jäger legte eine Spur auf dem Fußballplatz, die der Jagdhund sofort fand.

Zu guter Letzt wurden die Kids auch noch reichlich beschenkt mit Mal-  und Bastelbüchern sowie einem Büchlein mit den einheimischen Wildtieren, sowie Stickern und Seifenblasen. Außerdem konnten sie noch ein „Wildwienerl“ probieren.

Mit dem Fahrrad sicher unterwegs

 

Zurzeit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler der Kombiklasse 3/4 im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts das grundlegende theoretische Wissen über das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr. Kräftig unterstützt werden sie dabei von ihrer Klassenlehrerin Stefanie Ach.

Die beiden Polizeibeamten Wolfgang Piehler und Bernhard Strehl bereiten die Dritt- und Viertklässler in drei Übungseinheiten auf die praktische Prüfung bestens vor. Geübt wird im Schonraum in Vohenstrauß. Viele Kinder müssen dabei feststellen, dass das Befahren einer vorgegebenen Strecke gar nicht so einfach ist. Man muss sich auf das sichere Fahren konzentrieren, die Vorfahrtsregeln und die anderen Verkehrsteilnehmer beachten.

Grenzüberschreitende Brauchtumspflege

 

Brauchtumspflege und die Schulpartnerschaft mit Bor sind wichtige Bestandteile des Leitbildes der Zottbachtalschulen. Fachlehrerin Jutta Reinisch gelang es auf hervorragende Weise, beides miteinander zu verbinden, nämlich mit der Tradition des Maibaumaufstellens.

Zuerst übte Klassenlehrerin Kristin Maier mit ihren Schülerinnen und Schülern der 5/6 zusammen mit den tschechischen Gästen hierfür wichtige Wörter auf Deutsch und Tschechisch ein. Anschließend studierte Jutta Reinisch mit ihnen einen modernen Maibaumtanz ein, nach der Vorlage von voXXclubb mit „Rock mi“. Und dann war es so weit. Die Neuntklässler trugen im Beisein aller Klassen den vom Bauhof zur Verfügung gestellten Maibaum von der Turnhalle auf die Wiese, gefolgt von den Fünft-und Sechstklässlern. Dabei beeindruckten vor allem die Pleysteiner Mädchen mit ihren feschen Dirndln. Nachdem die Bauhofmitarbeiter den Maibaum aufgestellt hatten, führten die Jugendlichen ihren Tanz vor. Die hervorragende Technik lag einmal mehr in den bewährten Händen von Hausmeister Alex Schön.

Großer Applaus war der Dank für die tolle Aufführung. Auch Bürgermeister Rainer Rewitzer war sehr begeistert und hob die Bedeutung der grenzüberschreitenden Schulpartnerschaft hervor.

Osterhasen backen

 

Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse haben jeweils in Partnerarbeit mit verschiedenen Förmchen Osterhasen-Plätzchen ausgestochen und sie auf die Backbleche gesetzt. Frau Reinisch hat die Plätzchen dann gebacken. Die 2. Klasse hatte als Überraschung Osternester gefaltet. So gab es Gemeinschaftsgeschenke: Nester mit Hasen für die 1. und 2. Klasse. Zum Glück haben die Erstklässler so viele Plätzchen ausgestochen, dass sie sogar die Klasse 3/4 mit Osterhasen beschenken konnten. Eine Freude für alle!

 

 

Folgender Beitrag wurde in den Oberpfalzmedien / Onetz veröffentlicht:  Donnerstag, 06.04.2023

Pleysteiner Mittelschule meldet Erfolg bei bayernweitem Modellversuch

Als eine von nur 10 Mittelschulen in ganz Bayern beteiligen sich die Zottbachtalschulen in Pleystein an einem Pilotprojekt. Erstmals werden Kombiklassen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 getestet. Die Zwischenbilanz überrascht auch Rektor Gerhard Steiner.

Von Christine Walbert

Pleystein. JAMI ist die Abkürzung für den Schulversuch “Jahrgangsübergreifender Unterricht an Mittelschulen”. Die Pleysteiner kämpfen seit Jahren mit sinkenden Schülerzahlen und hoffen, durch die Teilnahme an dem Projekt ihren Schulstandort sichern zu können. Was in Grundschulen längst anerkannt ist, sollte laut Steiner und allen anderen Verantwortlichen, die den Versuch unterstützen, auch an Mittelschulen funktionieren: Kombiklassen. Die Zottbachtalschulen ergatterten einen Platz in dem Programm. Oberpfalzweit nimmt nur eine weitere Schule in Regensburg teil.

Zwei Klassenzimmer

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die JAMI-Klasse kaum von Regelklassen. 21 Buben und Mädchen haben sich gemeinsam mit Klassenlehrerin Kristin Maier freiwillig für den Versuch Kombiklasse 5/6 entschieden. Ein Unterschied ist jedoch sofort ersichtlich: Es gibt zwei Klassenzimmer, dazwischen sogar noch ein kleines Materialkämmerchen. Im zweiten Raum können die Schüler auf hellgrünen Sitzsäcken lesen oder an Vierer-Tischen gemeinsam Aufgaben lösen. Für Teamarbeit oder Differenzierung braucht man Platz. Steiner ist froh über die optimalen Rahmenbedingungen, für die der Schulverband Pleystein mit Bürgermeister Rainer Rewitzer an der Spitze gesorgt habe. Sämtliche Wünsche nach Lehrmaterial oder technischer Ausrüstung seien bislang bereitwillig erfüllt worden.

Steiners Zwischenbilanz nach einem halben Jahr: “Ich bin echt überrascht, wie gut es läuft.” Das Kompliment für die junge Klassenleiterin kommt ihm leicht über die Lippen: “Unabdingbar für den Erfolg ist eine engagierte und kompetente Klassenlehrkraft, die sich mit dieser Aufgabe, diesem Modell voll identifiziert, und die haben wir mit Kristin Maier.” Der Schulleiter muss es wissen, er bringt viel Erfahrung als Moderator für Unterrichtsentwicklung mit und unterrichtet selbst als zweiter Lehrer einige Stunden pro Woche in der Klassengemeinschaft. Seine Kollegin versteht JAMI sehr wohl als Herausforderung. Man müsse die Lehrpläne der beiden Jahrgangsstufen im Kopf haben und natürlich auch umsetzen. Keiner ihrer Schüler darf zu kurz kommen. Zudem gebe es für die Kombiklasse keine Lehrbücher. Kristin Maier ist offensichtlich die richtige Besetzung für diesen Posten. Die Klasse wirkt entspannt, aber konzentriert.

Das Lob des Schulleiters gibt sie spontan an ihre Schüler weiter: “Das Miteinander der Kinder ist klasse. Sie unterstützen sich gegenseitig, arbeiten wunderbar miteinander, aber auch selbstständig.” Sowohl Fünft- als auch Sechstklässler würden vom gemeinsamen Unterricht profitieren. Lernwerkstatt oder Projektarbeit mit einem Partner oder in der Gruppe kommen in der JAMI-Klasse wesentlich häufiger zum Einsatz. “Dadurch werden Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Verantwortungsbewusstsein gestärkt”, erklärt Steiner. Um Hilfe bitten und auch annehmen falle vielen Kindern anfangs schwer. Aber: “Die Schüler merken, dass sie gemeinsam stark sind. Teamtraining und Helfersystem steigern die Sozialkompetenz.” Die leistungsstärkeren Schüler, die den Schwächeren Hilfestellung bieten, merken, dass sie den Lernstoff gut verstanden haben. Wissbegierige Fünftklässler würden nicht künstlich gebremst und könnten sich besser entfalten. Andererseits, so die Klassenlehrerin, könne sie Sechstklässlern so gut wie unbemerkt die Chance zur Wiederholung des Stoffes anbieten, falls sie mit Defiziten kämpfen.

Vertraute Umgebung

Die Einschätzung der beiden Lehrer lässt sich mit Zahlen belegen: “Gut die Hälfte der Sechstklässler der JAMI-Klasse haben die entsprechenden Noten für den M-Zweig. Das bedeutet ganz klar, dass diese Kombiklasse zumindest kein Hindernis für den Übertritt darstellt”, betont Steiner. Die Teilnahme an dem Versuch sei für die Schüler nicht verpflichtend. Innerhalb des Schulverbunds bestehe die Wahlmöglichkeit, auch eine jahrgangsreine Klasse zu besuchen. Manche Eltern, so der Rektor, würden sich für den Wechsel an die Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule in Vohenstrauß entscheiden, weil dort auch gebundene Ganztagsklassen angeboten würden. Steiner will jedoch die Chance nutzen, durch die Einführung der Kombiklasse den Standort Pleystein zu erhalten: “Die Schüler haben weiterhin einen kurzen Schulweg und können in einer familiären und vertrauten Umgebung bleiben.” Die positiven Rückmeldungen von Schülern und Eltern würden ihn bestärken.

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultur verfolgt genau, wie sich der Schulversuch entwickelt. Das Institut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) wurde mit der Vorbereitung und Begleitung als auch mit der Evaluation beauftragt. Beobachtet wird dabei unter anderem, wie der Unterrichtserfolg der JAMI-Klassen im Vergleich zu Regelklassen einzustufen ist. Als Mitglied des ISB-Arbeitskreises bringt Kristin Maier ihre Erfahrungen direkt mit ein. Für ihren Chef ist es eine gute Nachricht, dass die Dauer des Modellversuchs von zwei auf vier Jahre verlängert worden ist. Von den aktuell 15 Fünftklässlern der JAMI-Klasse werden 11 auch 2023/24 in Pleystein als Sechstklässler in der Kombiklasse bleiben. Zusammen mit den künftigen Fünftklässlern rechnet der Rektor mit einer Klassenstärke von etwa 23 Schülern.

 

Jahrgangsübergreifenden Unterricht gibt es an den Zottbachtalschulen. Als eine von zehn Schulen in ganz Bayern nimmt die Bildungseinrichtung in Pleystein an dem Modellversuch teil. Die Schüler arbeiten oft in Gruppen. Hierfür stehen zwei Klassenzimmer zur Verfügung.  Bild: ck

 

Klassenleiterin Kristin Maier hat in den kleineren Gruppen auch mehr Zeit für Gespräche mit einzelnen Schülern.    Bild: ck

 

Mit neuen und modernen Formen werden die Schüler beim jahrgangsübergreifenden Unterricht zu mehr Selbständigkeit erzogen. Die Fünft- und Sechsklässler arbeiten zu zweit oder in kleinen Gruppen an einem Thema.  Bild: ck

 

In einem zweiten Raum finden die Schüle genügend Platz, um zu lesen oder in einer Gruppenarbeit eine Aufgabe gemeinsam zu lösen.  Bild: ck

 

“Gut die Hälfte der Sechstklässler der JAMI-Klasse haben die entsprechenden Noten für den M-Zweig. Das bedeutet ganz klar, dass diese Kombiklasse zumindest kein Hindernis für den Übertritt darstellt.” (Schulleiter Gerhard Steiner)    Bild: ck

 

“Das Miteinander der Kinder ist klasse. Sie unterstützen sich gegenseitig, arbeiten wunderbar miteinander, aber auch selbstständig.” (JAMI-Klassenleiterin Kristin Maier)  Bild: ck

 

Folgender Artikel wurde im Oberpalzecho veröffentlich:

 

Pleystein probiert’s aus: Macht JAMI bayernweit Schule?

Pleystein. Landschulen bekommen den demografischen Wandel besonders zu spüren. Zum Teil können keine Klassen mehr gebildet werden. JAMI könnte es richten. Die Zottbachtal-Mittelschule Pleystein ist dabei.

Von Redaktion

Rektor Gerhard Steiner konnte Pleysteins Bürgermeister Reiner Rewitzer, Staatssekretärin Anna Stolz und dem Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt (von links) von einem rundum gelungenen JAMI-Modellversuch berichten. Foto: Heiner Stöcker

Der demografische Wandel macht den Schulen zu schaffen. Es gibt immer weniger Nachwuchs. Auch an der Zottbachtal-Mittelschule in Pleystein musste man sich etwas überlegen. „Wir hätten heuer keine fünfte Klasse zusammengebracht“, erzählt deren Leiter Gerhard Steiner. Der Rektor und die Stadt Pleystein bewarben sich daher um die Aufnahme ins nagelneue JAMI-Programm. Und das Kultusministerium stimmte zu: Pleystein beherbergt eine von bayernweit elf Einrichtungen, in denen Fünft- und Sechstklässler gemeinsam die Schulbank drücken.

Keine Chance auf eine fünfte Klasse

Steiner schildert die Situation zum Start des Schuljahrs im September 2022: Insgesamt 15 Viertklässler wären in die nächste Jahrgangsstufe aufgerückt. Fünf davon, allesamt aus der Grundschule Waidhaus, wechselten aber lieber nach Vohenstrauß. Nur die zehn Pleysteiner „Eigengewächse“ blieben, selbstverständlich freiwillig. Doch damit lässt sich noch lange keine Klasse bilden. JAMI war die Lösung.

Hinter dem Kürzel verbirgt sich das Programm „Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Mittelschule.“ Laufzeit: vier Jahre. Dann wird Bilanz gezogen. Außer Pleystein macht in der Oberpfalz nur noch Regensburg mit. „Ich war anfänglich skeptisch“, gibt Steiner ehrlich zu. Nur allzu gerne wird bei Pilotschulen lautstark der Lobgesang angestimmt. Die Realität sehe aber in manchen Fällen dann ganz anders aus, so Steiner. Doch er musste sich bei JAMI tatsächlich eines Besseren belehren lassen. „Ich bin wirklich begeistert“, freut er sich. Die Erfahrungen nach einem halben Projektjahr: durch die Bank positiv.

Lernwerkstatt und Projektarbeit

Bei Fächern wie Mathematik oder Deutsch, die in beiden Jahrgangsstufen gleiche Lerninhalte haben, findet zunächst gemeinsamer Frontalunterricht statt. Danach werden im Rahmen des sogenannten offenen Unterrichts gemeinsam die Lernwerkstatt besucht oder in kleinen Gruppen Projektaufgaben gelöst. Nur bei Englisch gehen die Fünft- und Sechstklässler getrennte Wege. „Dafür ist der Unterschied, etwa beim Wortschatz, zu groß“, weiß Steiner. Auch kein Problem: Es gibt nach wie vor ja zwei Klassenzimmer, die mit einer Tür verbunden sind. Dazwischen liegt der Materialraum.

Verantwortungsbewusstsein wird gesteigert

Das Schöne dabei: Die Sechstklässler greifen ihren jüngeren Schulkameradinnen und -kameraden wie selbstverständlich unter die Arme. Und die Fünftklässler freuen sich über die Unterstützung der „Großen“. „Die Schüler werden selbstständiger und entwickeln mehr Verantwortungsbewusstsein“, hat der Schulleiter schon ausmachen können.

Dass sich Sechstklässler möglicherweise unterfordert fühlen könnten, findet er keineswegs. „Sie können so den erlernten Stoff wiederholen, das schadet nicht.“ Die Statistik gibt ihm recht. Mehr als die Hälfte der Sechstklässler hat sich für den M-Zug qualifiziert. „Das ist eine gute Quote“, findet der Rektor. Dass alles so super klappt, liegt natürlich auch den Lehrern selbst. „Wir haben mit Kristin Meier eine äußerst engagierte Kollegin, die sich mit diesem Kombiklassen-Modell voll identifiziert“, freut sich ihr Chef.

Staatssekretärin informierte sich

Jetzt machte auch die bayerische Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten und Bildungsausschussvorsitzenden im Maximilianeum, Tobias Gotthardt, einen Abstecher nach Pleystein und informierte sich über den Modellversuch. „Ich bin ehrlich begeistert“, freute sich die Politikerin nach der Stippvisite. In ihren Augen sei JAMI nicht nur ein pädagogisch zukunftsträchtiges Konzept. Es stärke auch den ländlichen Raum und bietet eine Möglichkeit, die Schulen auch in der Fläche zu erhalten.

Klasse 2000 – wir sind dabei

Beginnend mit der ersten Klasse beteiligt sich diese mit ihrer Klassenlehrerin und Konrektorin Christa Walbrunn am Programm „KLASSE 2000“ zur Gesundheitsförderung und Prävention. Unterstützt wird sie dabei von Gesundheits-Förderin Tanja Messer. Als Sponsor tritt hierbei dankeswerter Weise die AOK auf.

Mit Klasse2000 und seiner Symbolfigur KLARO erfahren die Kinder, was sie selbst tun können, damit es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Frühzeitig und kontinuierlich von Klasse 1 bis 4 lernen die Kinder hiermit das 1×1 des gesunden Lebens – aktiv, anschaulich und mit viel Spaß. Lehrkräfte und speziell geschulte Gesundheitsförderer gestalten rund 15 Klasse2000-Stunden pro Schuljahr zu den wichtigsten Gesundheits- und Lebenskompetenzen. So entwickeln Kinder Kenntnisse, Haltungen und Fertigkeiten, mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie sich wohlfühlen und gesund bleiben.

Folgende Themen werden dabei behandelt:

Gesund essen & trinken / Bewegen & entspannen / Sich selbst mögen und Freunde haben / Probleme & Konflikte lösen sowie Kritisch denken & Nein sagen.

Damit sollen folgen Ziele verfolgt und erreicht werden:

  • Kindern ist es wichtig, gesund zu sein und sie sind überzeugt, selbst etwas dafür tun zu können.
  • Kinder kennen ihren Körper und wissen, was sie tun können, damit er gesund bleibt und sie sich wohl fühlen
  • Kinder besitzen wichtige Lebenskompetenzen: z.B. mit Gefühlen und Stress umgehen, mit anderen kooperieren, Konflikte lösen und kritisch denken.

Ergänzt wird das Programm mit dem digitalen Angebot im KLARO-Labor. Hier können die Kids die Inhalte spielerisch vertiefen – in der Schule oder Zuhause. Eltern finden viele Infos zur Kindergesundheit

Schifoan

Alljährlich wird in den Klassen fünf bis sieben ein einwöchiger Schikurs auf dem Fahrenberg abgehalten. Abgeschlossen wird er mit einem zusätzlichen Wintersporttag für alle Grund – und Mittelschulen. In diesem Rahmen messen sich die Kids auch in einem Abschlussrennen. Natürlich wurden dann auch die besten Rennläufer in einer Siegerehrung ausgezeichnet.

Förderlehrer Hans Messer bedankte sich in diesem Zusammenhang beim Skiclub Pleystein und den TV Vohenstrauß, welche die beiden Skilifte am Fahrenberg betreiben, und es so ermöglichen, den Skisport hier in der unmittelbaren Nähe der Schule auszuüben. Dank galt auch allen beteiligen Lehrkräften, Skilehrern und Helfern vom Skiclub Pleystein. Für eine perfekte Durchführung des Abschlussrennens waren maßgeblich Anton und Elisabeth Schön sowie Markus Völkl verantwortlich. Alex Schön unterstütze Hans Messer maßgeblich bei der gesamten Organisation. Ein herzlicher Dank erging auch an den Elternbeirat und den mithelfenden Eltern, die mit einem unglaublichen Engagement an der Talstation geholfen haben. Sie haben die Kinder mit heißem Tee und Gebäck versorgt oder beim Einbügeln am Skilift geholfen und während der Skitage sowie beim Skirennen unterstützt haben. Auch Die Kosten für die Pokale und Medaillen wurden von ihm dankenswerterweise übernommen.

 

Hier die Ergebnisse:

Klasse: Mädchen:

Völkl Johanna / 1p                 33,49  Pokal

Friedl Mila / 1p                                  37,83

Bauriedl Jolina /1p                 49,57

  1. Klasse: Jungen:

Voit Ferdinand / 1p                38,83  Pokal

Hartwig Vincent / 1p             43,27

Schwandner Julian /1p                       64,04

  1. Klasse: Mädchen:

Schön Pia /2p                         31,22 (bestes Mädchen GS – Pokal)

Strigl Leonie / 2p                               35,00

Braun Bettina / 2g                              45,05

  1. Klasse: Jungen:

Liebmann Paul / 2p                35,22  Pokal

 

  1. Klasse: Mädchen:

Schön Emily / 3p                               39,48   Pokal

Heureicher Paula /3p              39,52

Maschke Paula /3p                 46,38

  1. Klasse: Jungen:

Zant Felix / 3g                                    31,94   Pokal

Slanar Adam /3g                                37,48

  1. Klasse: Mädchen:

Braun Birgit / 4g                                33,00   Pokal

  1. Klasse: Jungen:

Hartwig Laurenz / 4p             30,16  (bester Junge GS – Pokal)

Friedl Erik / 4p                       34,65

Maurer Bastian / 4p               36,16

Wild Max / 4p                        36,28

Voit Korbinian / 4p                36,60

Maurer Leo / 4g                                 37,33

Klasse 5/6 Mädchen:

Woppmann Johanna               24,86   (bestes Mädchen MS-Pokal)

Dierl Amelie                           27,42

Schmidt Lea                           28,31

Riedl Simona                          34,82

Riemann Angeli                     39,67

Grötsch Lea                            39,74

Forster Pia                              47,11

Hierold Martina                      52,34

Klasse 5/6 Jungen:

Liebl Luca                              30,44   Pokal

Elyas Michiel                         31,44

Hoffmann Christof                 35,61

Berger Martin                         36,22

Schaller Max                          36,33

Neuber Matthias                     42,49

Klasse 7 Mädchen:

Janosikova Tamara                 32,20   Pokal

Schreier Sophie                      35,68

Bock Sophie                           39,55

Klasse 7 Jungen:

Grötsch Jacob             20,97   (bester Junge MS – Pokal)

Enslein Jonas                          26,09

Kirner Fabian                         30,24

Hartwig Philipp                      36,77

Maier Nero                             37,78

Nachreiner Ibrahim                40,12

Wirth Moritz                          45,61

Klasse 9 Mädchen:

Prem  Antonia                         25,83   Pokal

Klasse 9 Jungen:

Sommer Nico                         27,21   Pokal

Dierl Leon                              31.16

Bock Alexander                     44.21

Grundschüler besuchen Lichtspiele in Oberviechtach

 

 

 

 

Ein besonderer Schultag erwartete alle Grundschüler aus Pleystein und Georgenberg am Donnerstag vor den Osterferien. Im Rahmen der Schulkinowoche fuhren sie mit Ihren Klassenlehrerinnen Stefanie Ach, Anna Maria Schmauß, Manuela Strunz, Gabi Süß und Christa Walbrunn ins Kino zu Familie Pösl nach Oberviechtach. Sie sahen den Spielfilm „Geschichten vom Franz“ nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker der bekannten österreichischen Autorin Christine Nöstlinger. Der Film handelt vom neunjährigen Franz, der der Kleinste in seiner Klasse ist und bei Aufregung oft eine Piepsstimme bekommt. Deshalb wird er gehänselt. Mit Hilfe seiner Freunde Gabi und Eberhard und des Influencers Hank Haberer, dessen Videos er im Internet findet, gewinnt Franz an Selbstbewusstsein und Stärke und wird von Gleichaltrigen akzeptiert. Zur Vorbereitung auf das Filmerlebnis wurde in der Kombiklasse 3/4p ein Auszug aus dem Kinderbuch gelesen. Zu einem Kinobesuch gehört natürlich auch röstfrisches Popcorn, das die Schülerinnen und Schüler vorweg bestellen konnten. So war dieser Vormittag eine gelungene Abwechslung im Schulalltag.

Schulkinowoche

Die SchulKinoWoche Bayern findet jedes Jahr im Frühjahr – normalerweise zwei Wochen vor den Osterferien – statt. Mit einer jährlichen Beteiligung von weit über 170.000 Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften ist die SchulKinoWoche Bayern das landesweit größte Filmbildungsprojekt für bayerische Schulen. Derzeit beteiligen sich 130 Kinos in 120 Städten in ganz Bayern an dem Projekt. Die Filme der SchulKinoWoche sind von Medien- und Filmpädagogen/innen ausgesucht und abgestimmt auf Unterrichtsfächer und lehrplanrelevante Themen. Die filmkulturell bedeutsame Auswahl reicht von Kinder- und Jugendfilmen, aktuellen Spielfilmen über Literaturverfilmungen, Animationsfilmen, Biopics bis hin zu Dokumentarfilmen und Filmklassikern.

Filme sind allgegenwärtig und nehmen im täglichen Leben von Kindern und Jugendlichen einen großen Raum ein. So wie Kinder selbstverständlich lesen lernen, sollten sie auch möglichst früh lernen, bewegte Bilder zu „lesen“, also zu entschlüsseln und zu hinterfragen. Die SchulKinoWochen verfolgen das Ziel, Kindern und Jugendlichen diese grundliegende Filmkompetenz zu vermitteln und gleichzeitig das Bewusstsein für das Kino als Ort der kulturellen Bildung zu stärken.

Die Mittelschüler begaben sich hierzu auf den Weg ins Kino nach Oberviechtach. Sie sahen den Abenteuerfilm „Der Pfad“. Es geht dabei  um Rolf und sein in Deutschland politisch verfolgter Vater Ludwig sind auf der Flucht: im von Nazi-Deutschland besetzten Frankreich versuchen sie 1940 über die französisch-spanische Grenze in Richtung Portugal zu entkommen. Dort wollen sie ein Schiff nach New York erreichen, wo bereits Rolfs Mutter auf die beiden wartet. Den Weg in die Freiheit kennt Núria, die Tochter tot geglaubter spanischer Freiheitskämpfer. Sie führt Vater und Sohn über einen Schmugglerpfad durch die Pyrenäen. Als Rolfs geliebter Hund Adi auf dem von den deutschen Besatzern kontrollierten Weg ihre Anwesenheit verrät, stellt sich Ludwig den Soldaten, um die Kinder zu retten. Núria führt den verzweifelten Rolf weiter bis zur spanischen Grenze. Doch für Rolf steht fest: ohne Ludwig kann er nicht fliehen. Mit aller Macht klammert er sich an Núria und die Hoffnung, den Vater wiederzufinden. Freundschaft, Zusammenhalt und Solidarität spielen in diesem Film eine wichtige Rolle.

Natürlich durften Popcorn und Getränke nicht fehlen.

Fit werden werden für`s Berufsleben

 

Im Rahmen einer Berufsorientierungsmaßnahme verweilten die Siebtklässler zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Beate Wettinger und Förderlehrer Hans Messer eine interessante und informative Woche in der Jugendbildungsstätte in Waldmünchen.

Im Mittelpunkt standen dabei das Kennenlernen verschiedener Berufsfelder, aber auch teambildende Maßnahmen. Beim Berufsfeld „Soziales“ ging es unter anderem ums Bügeln, Knöpfe annähen oder das Tischdecken. Beim Handwerk lernten sie den richtigen Umgang mit Holz, wie zum Beispiel das richtige Zusägen von Spielsteinen und bei MINT um das Programmieren von Robotern. Durch zahlreiche Kooperationsspiele wurde die Teamfähigkeit gefestigt sowie die Selbstpräsentation geschult. In der Freizeit unternahmen sie eine gemeinsame Fackelwanderung, standen am Grill oder hatten riesigen Spaß bei der Schlossdisco

                                                                                                           

 

Unser grünes Klassenzimmer

Schon vor einiger Zeit besuchte Christa Steinhilber von der gleichnamigen Neustädter Gärtnerei die Klasse 5/6. Im Gepäck hatte sie zahlreiche Zimmerpflanzen, und erklärte damit deren richtige Pflege. Gleich zu Beginn motivierte sie die Kids mit den Worten „Jeder hat einen grünen Daumen“. Zuerst erklärte sie, dass Zimmerpflanzen erheblich zu einem angenehmen Raumklima beitragen. Zum einen geben sie 90% des aufgenommenen Wassers wieder ab. Weiterhin können sie die Schadstoffbelastung in der Raumluft um mehr als 50% reduzieren, indem sie die Umweltgifte wie zum Beispiel die Schadstoffe von Lacken, Reinigungsmitteln oder Nagellackentferner absorbieren. Besonders wichtig ist der richtige Standort für die Pflanzen passender Temperatur und auch auf ausreichend Bewässerung muss man achten. Dies jedoch variiert von Pflanze zu Pflanze. Weiterhin benötigen sie entsprechend Licht und auch regelmäßig Dünger. „Je mehr Pflanzen, desto besser“ meinte die Fachfrau, aber als Grundregel gilt:“ Eine mittelgroße Pflanze pro 12 Quadratmeter“.


Hoher Besuch aus München

 

„Ihr seid eine ganz besondere Klasse, denn es gibt sie in dieser Form nur elfmal Mal an zehn Schulen in ganz Bayern“. Mit diesen Worten stellte sich der MdL Tobias Gotthardt, Vorsitzender des Bildungsausschusses des Bayrischen Landtags, den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5/6 vor. Zusammen mit Staatssekretärin für Unterricht und Kultus MdL Anna Stolz reisten sie extra aus München an, um sich gemeinsam über den bisherigen Verlauf des Versuchs zu informieren. Mit dabei war auch erster Bürgermeister Rainer Rewitzer, der diese Maßnahme sehr begrüßte und zusammen mit dem Schulverband mehr als wohlwollend begleitet.

Die Mittelschule Pleystein beteiligt sich seit diesem Schuljahr am Schulversuch – „JAMI Jahrgangsübergreifendes Lernen in den Jahrgangsstufen 5 und 6“. Insgesamt haben sich in ganz Bayern zur Teilnahme zehn Schulen bereit erklärt, in der Oberpfalz nur Regensburg und Pleystein. Das aus der Grundschule bekannte Konzept der Kombiklassen soll an den Mittelschulen erfolgreich weitergeführt werden.

Klassenleiterin Kristin Maier gab zusammen mit den Fünft – und Sechstklässlern den Besuchern einen Einblick in die Vielfalt der zum einsatzkommenden Unterrichtmethoden, Sozialformen und Arbeits – und Lernmaterialien. Dabei ließen sie ich von Schülerinnen die Arbeit mit dem Mathelabor erklären oder schauten anderen bei der Arbeit  mit dem Book Creator über die Schultern. Die Kids beschäftigten sich arbeitsteilig am Thema „Naturkatastrophen,  bastelten in Mathematik geometrische Figuren oder lösten dazu Aufgaben aus der LÜK-Reihe.

Auf die Frage, was ihnen an dieser Klasse gut gefällt, antwortete eine Fünftklässlerin, dass sie es toll findet, dass ihnen die Großen auch Sachen erklären, da sie diese bereits im Vorjahr behandelt haben. Und umgekehrt meinte eine Sechstklässlerin, dass es Spaß macht, den Jüngeren zu helfen und ihnen etwas erklären zu können. Als Wunsch wurde die Anschaffung von IPad-Stiften geäußert.

In einem anschließenden Gespräch zog Rektor Gerhard Steiner ein äußerst positives Resümee:

Aus bisheriger Sicht handelt es sich um ein Erfolgsmodell. Ermöglicht wird dies einmal durch die optimalen Rahmenbedingungen, wie die Nutzung von zwei mit Tür verbundenen Klassenräumen, und dem dazwischenliegenden Materialraum. Weiterhin konnten umfangreiche Lern – und Arbeitsmaterialien angeschafft werden, der Gruppenraum mit neuen Möbeln und Sitzsäcken für die Leseecke und neuen Pinnwänden ausgestattet werden, ermöglicht durch den Schulverband Pleystein mit Bürgermeister Rainer Rewitzer an der Spitze. Unabdingbar ist auch eine äußerst engagierte und kompetente Klassenlehrkraft, die sich mit dieser Aufgabe, diesem Modell voll identifiziert, und das haben wir mit Klassenlehrerin Kristin Maier.

Ein weiterer positiver Aspekt ist die Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler einen kurzen Schulweg haben und in vertrauter Umgebung unterrichtet werden können.

Um eine optimale Förderung der Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrem Lernstand zu gewährleisten, kommen offene Unterrichtsformen wie Wochenplan, Lernwerkstatt oder Projektarbeit mit Partner – und Gruppenarbeit wesentlich häufiger zum Einsatz.

Dadurch wir auch die Selbstständigkeit, die Eigenverantwortung oder auch das Verantwortungsbewusstsein – wie beim Tandemlesen oder der Gruppenarbeit- gesteigert. Mit einer Sammlung an Methoden und Strategien bekommen die Jugendlichen ein entsprechendes Rüstzeug, mit dem sie für ihre weitere Schullaufbahn bestens ausgestattet sind.

Aber auch die Disziplinprobleme nehmen ab aufgrund der vermehrten Eigenaktivitäten, der freien Platzwahl, der Art der Zusammenarbeit oder aber auch der Wahl der Arbeits – und Lernmaterialien.

Einen enormen Beitrag leistet dieser Modellversuch zur Steigerung der Sozialkompetenz  durch die unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit, nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“. Dabei profitieren aber auch die Guten, denn wenn man etwas erklären kann, hat man den Lernstoff auch verstanden, durchdrungen und verarbeitet. Außerdem haben sie auch wesentlich mehr Zeit und Möglichkeiten, mit Inhalten ihres Leistungsniveaus intensiver zu beschäftigen.

Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen hoffen alle Beteiligten, dass sich dieses Modell durchsetzt und so zu einem festen pädagogischen Angebot der Mittelschule wird.

 

Am Ende ihres Besuchs meinte die Staatssekretärin Anna Stolz: “Also ich bin ganz begeistert, was ich heute hier gesehen habe. Wir haben heute gesehen, wie toll die Schülerinnen und Schüler jahrgangsübergreifend zusammenarbeiten, und sie haben uns vor allem auch bestätigt, dass es eine Bereicherung ist, weil die Jüngeren von den Älteren lernen und umgekehrt. Man kann des Stoff nochmals wiederholen für die Anderen, sie bekommen Hilfe , die Jüngeren von den Älteren.” Dem fügte der Bildungsausschussvorsitzende Tobias Gotthardt hinzu: “Diese Klasse strahlt aus, was wir schon vermutet haben, dass die jahrgangsübergreifenden Klassen ein Erfolg werden. Und hier in Pleystein strahlts nicht nur aus den Gesichtern der Schülerinnen und Schüler, sondern auch der Lehrkräfte, des Schulleiters. JAMI sichert nicht nur den Bestand kleinerer Schulen im ländlichen Raum , dies ist auch die Hoffnung von Bürgermeister Rainer Rewitzer und Rektor Gerhard Steiner, JAMI ist auch ein pädagogisch wertvolles Modell, das sich von der Grundschule auf die Mittelschule übertragen lässt – JAMI funktioniert.

Spaß auf der Schipiste

Auch in diesem Schuljahr wurde wieder in der 5. und 6. Jahrgangsstufe ein einwöchiger Schikurs am Fahrenberg durchgeführt. Hauptorganisatoren waren einmal mehr Alexander Schön und Hans Messer. Aufgeteilt in mehrere Leistungsgruppen konnten die Kids ihre ersten Erfahrungen auf den Brettern sammeln beziehungsweise ihre Techniken verbessern und verfeinern. Auch das Wetter spielte mit, und so spielten bei Sonnenschein die Minusgrade keine Rolle. Außerdem versorge sie der engagierte Elternbeirat mit heißem Tee und Plätzchen.

Schülerinnen und Schüler der Kombiklasse 3/4 „löchern“ Bürgermeister

Die Schülerinnen und Schüler der Kombiklasse 3/4 besuchten mit ihrer Klassenlehrerin Stefanie Ach Bürgermeister Rainer Rewitzer im Rathaus. Er empfing sie im Sitzungssaal und hieß sie herzlich willkommen.

Anfangs informierte er über die unterschiedlichen Wappen an der Wand und über die Ortsgeschichte. Die Mädchen und Buben nutzten die Gelegenheit und bombardierten das Gemeindeoberhaupt mit Fragen. So interessierte sie z.B. wie ein gewöhnlicher Tag als Bürgermeister aussieht, warum Herr Rewitzer Bürgermeister werden wollte, wann die Sanierung der Grundschule abgeschlossen sein wird und was das Wertvollste war, das jemals im Fundbüro abgegeben wurde. Geduldig gab Herr Rewitzer Auskunft, während sich die Kinder die bereitgestellten Brezen schmecken ließen.

Bei einem anschließenden Rundgang wurden die verschiedenen Ämter besichtigt. Im Einwohnermeldeamt durften die Gäste einen Blick in den Computer werfen. Per Mausclick zeigten die Mitarbeiter die hinterlegten Passbilder der Dritt- und Viertklässler. Verwundert waren die Kinder über den Inhalt des Tresors in der Kasse, in dem viele Akten, aber zum Erstaunen aller nur wenig Geld aufbewahrt wird. Ein Highlight war unter anderem, als sich die Schülerinnen und Schüler die schwere Amtskette des Bürgermeisters umlegen durften. Abschließend besichtigten die Mädchen und Buben Herrn Rewitzers Büro, in dem sich viele Gastgeschenke, Fotos und Urkunden befanden.

Zurück in der Schule waren sich alle einig, dass dieser Vormittag in Erinnerung bleiben wird. Es war toll, dass sich Herr Bürgermeister Rewitzer so viel Zeit genommen hat.

 

Freundschaften mit Partnerschule in Bor vertieft

Im Dezember besuchten die Klassen 3/4 und 5/6 ihre Partnerklassen in Bor.  Sie wurden herzlich begrüßt vom Schulleiter Daniel Koblen und den Klassenlehrehrkräften. Die Grundschüler bastelten zuerst gemeinsam einen Weihnachts-Stern mit Perlen. Im Anschluss daran hatten die Kids großen Spaß beim Zumba-Tanz zu fetziger Musik unter Anleitung der tschechischen Sportlehrerin. Die Mittelschüler gingen zusammen mit der tschechischen 6. Klasse zunächst in die Turnhalle. Dort wurde ein Turnier mit deutsch-tschechischen Teams veranstaltet. Die Kids maßen ihre Ausdauer und Geschicklichkeit in Spielen wie Fische-Angeln und Laufwett-kämpfen. Danach gab es eine gemeinsame Brotzeit in der Mensa der Schule. Gestärkt ging es ins Klassenzimmer, wo gemeinsam Weihnachtsschmuck gebastelt.

Bereits gegen Ende des Schuljahres 2021/22 wurden nach der Coronapause die gegenseitigen Austauschmaßnahmen wiederaufgenommen und intensiviert. Es beteiligten sich dabei die Pleysteiner Kombiklasse 2/3 sowie die 5. und 6. Klasse sowie deren Partnerklassen auf tschechischer Seite.

Es wurden dabei zahlreiche Maßnahmen und Aktionen in Pleystein beziehungsweise Bor und Umgebung durchgeführt, wie zum Beispiel eine Schulhaus – und ortsrallye in Pleystein und Bor sowie Sprachanimationskurse für die beiden Mittelschulklassen. Die Grundschüler sowie die beiden fünften Klassen besuchten mit ihren Partnern den Zoo in Pilsen und machten einen gemeinsamen Workshop in der Umweltstation in Waldsassen zum Thema „Vom Korn zur Pizza“. Die Fünftklässler absolvierten auch noch einen Workshop im KTB in Windischeschenbach zum Thema „Plattentektonik“ und besuchten das Techmania in Pilsen.

 

Die beiden sechsten Klassen beschäftigten sich eingehend mit dem Mittelalter. Dabei besuchten sie gemeinsam den Geschichtspark in Bärnau. In Workshops im Schloss von Bor setzten sie sich mit den Themen Kleidung und Nahrung aktiv handelnd auseinander. In Pleystein durften sie unter Anleitung des Junglehrerseminars von Seminarrektorin Judith Müller typische Spiele dieser Zeit kennenlernen und selber auch ausprobieren.

Bei all den Maßnahmen wurden die Kinder auch  mit einem gemeinsamen Imbiss verköstigt, bei Ganztagesaktionen sogar mit einem gemeinsamen Mittagessen.

All diese Aktionen im letzten Schuljahr waren nur möglich aufgrund der finanziellen Förderung durch Euregio Egrensis.

Alles Online

Lehrerin Beate Wettinger lud im Rahmen der digitalen Bildung Philipp Reich vom Medienzentrum T1 in Tannenlohe an die Mittelschule an. Dieser führte in den einzelnen Klassen Workshops zum Thema „Social Media“ durch. Dabei machte er eine Abfrage über deren Nutzungsverhalten, welche Spiele sie spielen und über die Nutzung ihrer Smartphones. Weiterhin informierte er über Inhalte des Datenschutzes und gab ihnen Tipps über entsprechende Einstellungen in der „Privatsphäre“ bei WhatsApp, TikTok  Co. Außerdem ging er auf das Propblem der Fake News ein und er Kettenbriefe.  Ein Schwerpunktthema war auch das „Cybermobbing“ mit dem abschließenden Quiz „Du kannst es stoppen“.

Zu dieser Thematik hielt Herr Reich auch einen äußerst interessanten und informativen Vortrag für die Eltern mit ähnlichen Inhalten. Hierbei ging er aber verstärkt ein auf die Jugendschutzmöglichkeiten bei internetfähigen Geräten, und verwies erneut auf die Möglichkeiten des Datenschutzes in der Privatsphäre, wie Einstellungsmöglichkeiten bei Social-Media-Plattformen am Beispiel von WhatsApp. Aber auch das Problem der Fake News und Verschwörungstheorien wurde angesprochen unter der Thematik: Was kann man im Netz glauben -Schein und Sein auf Instagram & Co. Aufschlussreiche Informationen gab Reich auch zum Hass im Netz und wie kann man damit umgehen kann und ging auch auf aktuelle Medientrends bei Games, Serien und Challenges ein.

Er betonte immer wieder, dass es für die Eltern wichtig ist, nicht nur Verbote auszusprechen, sondern mit den Kindern im Gespräch zu bleiben und ihnen auch gewisse Freiheiten lassen bzw. ihnen zu vertrauen.

Pakete für die Weihnachtstrucker

Zum wiederholten Mal beteiligte sich die Zottbachtal-Grund- und Mittelschule an der Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter für Osteuropa. Mit einem LKW holten Ludwig Wüst und sein Sohn die Spenden an der Schule am Dienstag vor Weihnachten ab. Die Schülerinnen und Schüler hatten 21 prall gefüllte Pakete gesammelt. Eifrig halfen die Kinder der Kombiklasse 3/4 beim Beladen. Die Spendenbereitschaft der Familien kommt in diesem Jahr hilfsbedürftigen Menschen in Siebenbürgen / Rumänien zugute.

 

Advent – eine Zeit, sich auf die Ankunft Jesu vorzubereiten

In vier Adventsandachten in der Stadtpfarrkirche wurden die Grund – und Mittelschüler auf die entsprechenden Adventswochen eingestimmt.Immer nach der Begrüßung durch Pater John und dem Entzünden der Kerzen am Adventskranz nahm Fachlehrerin Jutta Reinisch in ihrem Anspiel als Wanderin alle Schüler mit auf den Weg durch den Advent hin zu Weihnachten.

Zum ersten Advent ermutigte sie, sich auf den Weg zu machen, Aufgaben zu erfüllen, neue Herausforderungen anzunehmen und dabei auch einmal einen Richtungswechsel zu wagen. Impulse aus der Gegenwart las Frau Katja Gieler mit in die Spielszene ein. Die Klasse 7 brachte die Fürbitten vor und Schüler der Klasse 5/6 lasen einen besinnlichen Text.

Zum zweiten Advent ließ Frau Reinisch die Kinder an einer Rast ihrer Wanderung teilhaben. Sie erfreute sich an Natur und Kultur und lauschte den musikalischen Beiträgen einiger Schülerinnen und Schülerinnen mit deren Trompeten, Melodikas, Gitarre und Cello.  Die Impulse zur Gegenwart las Lehrer Jakob Lauerer. Im Anschluss daran kam hoher Besuch in die Kirche. Bischof Nikolaus wurde mit Lied und Gedicht von den Jüngsten der Schule willkommen geheißen und erzählte aus seinem Leben.

Der dritte Advent war von Hindernissen und Stolpersteinen auf dem Weg durch den Advent geprägt, zu überwinden gab. Lehramtsanwärterin Anna – Maria Schmauß las die Impulse der Gegenwart mit ein und die Kinder bekamen dadurch Tipps, wie sie Probleme lösen könnten. Die Fürbitten wurden von der 9. Klasse vorgetragen.

Zum vierten Advent stellten sich vier kirchliche Vorbilder den Kindern vor. Hierbei berichteten vier Schülerinnen und Schüler der Klasse 5/6 über das Leben des Heiligen Martin, des Bischofs Nikolaus, der Heiligen Elisabeth und der Heiligen Lucia.  Indem Frau Jutta Reinisch feststellte, dass alle Geben ohne zu Nehmen und dabei auch noch ein gutes Gefühl hatten, fand sie ihre Weihnachtsfreude und kam so dem Ziel des Weihnachtsfestes einen großen Schritt näher. Diesmal übernahmen drei Schüler der 7. Klasse die Fürbitten.

Am Ende jeder Andacht wurde je eine Laterne pro Klasse an den Adventskerzen entzündet und mit in die Schule getragen.

Mit Gregs Tagebuch aufs Siegerpodest

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Sechstklässler der Zottbachtalmittelschule am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Dieser wird seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt.

In einer Vorentscheidung qualifizierten sich insgesamt vier Schülerinnen und Schüler für die Endrunde. Hier lasen sie aus ihrem jeweiligen Lieblingsbuch vor, nämlich Lea Schmid aus „Warrior Cats – In die Wildnis“ von Erin Hunter, Amelie Dierl aus Gregs Tagebuch 8 – echt übel“ von Jeff Kinney, sowie Luca Liebl aus derselben Reihe Band 16 „Volltreffer“ und Max Schaller aus Sophies Tagebuch – Passt scho. Nach diesem Durchgang lagen alle Teilnehmer recht eng beieinander. Und deshalb musst der zweite Durchgang die Entscheidung bringen, mit einer unbekannten Textstelle aus dem Buch „ Oh du fröhliche ENTFÜHRUNG‘ von Kirsten Boie. Die Mitglieder der Jury, bestehend aus Klassenleiterin Kirstin Maier, Rektor Gerhard Steiner sowie Hans Mühlhofer von der Stadtbücherei Pleystein, hatten es nicht leicht, denn alle „Vorleser“ lagen mit ihren Punkten sehr eng beieinander. Letztendlich schaffte es Amelie Dierl aufs Siegerpodest, und nimmt so am Kreisentscheid teil. Äußerst knapp dahinter lag Lea Schmid, gefolgt von Luca Liebl und Max Schaller.

Bei der Aushändigung der Schulsiegerurkunde lobte Rektor Gerhard Steiner nochmals alle Teilnehmer für deren Leseleistungen und überreichte ihnen einen Büchergutschein als Belohnung.

Wir fliegen in den Social-MediaUrlaub

 

Im Rahmen einer Projektarbeit an der HM München von Patricia Rewitzer besuchte diese zusammen mit Julia Lesyk die siebte und neunte Klasse der Mittelschule Pleystein. Ziele dieses Workshops waren, die Jugendlichen unter anderem über die Möglichkeiten der „Bildmanipulation“ zu informieren und diese dann selbst auszuprobieren. Zuerst erhielten die Schülerinnen und Schüler einige interessante zu Social Media im Allgemeinen. Anschließend wurde eine Befragung zur eigenen Nutzung der sozialen Medien durchgeführt. Schließlich wurden verschiedene Stationen über Fake-Urlaubsbilder zum Beispiel Backblech mit Sand und Flip-Flops durchlaufen. Schließlich konnten die Jugendlichen noch mithilfe einer entsprechenden App Bilder mit Green Screen erstellen.

Bundesweiter Vorlesetag

Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags besuchte Herr Max Frischholz die Klasse 3/4p.

Zur Freude der Dritt – und Viertklässler und von Frau Ach las er gekonnt verschiedene Kurzgeschichten vor.

Nachwuchskünstler aus Pleystein

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Grundschüler der Zottbachtalschulen Pleystein an dem Malwettbewerb der Vereinigten Sparkassen Eschenbach i.d.OPf., Neustadt a.d.Waldnaab, Vohenstrauß für den schon traditionellen Familienkalender. Dieser wird in deren Geschäftsgebiet bereits seit dem Schuljahr 2011/2012 durchgeführt und erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit.

So haben rund 500 Schülerinnen und Schüler an 22 Schulen im Juni des vergangenen Schuljahres fleißig für den Familienkalender 2023 der Sparkasse gemalt. Die Erstklässler zeichneten bunte Bilder zum Thema „Die vier Jahreszeiten: Frühling – Sommer – Herbst – Winter“.

Eine Jury wählte aus allen abgegebenen Bildern die 13 schönsten Bilder aus, welche es in den Sparkassen-Familienkalender 2023 geschafft haben.

Zu einer kleinen Feierstunde wurden nun die „Gewinner“ mit ihren Eltern und auch Klassenlehrkräften beziehungsweise SchulleiterInnen nach Neustadt eingeladen.

Vorstandsvorsitzender Gerhard Hösl persönlich begrüßte die jungen Nachwuchskünstler und gratulierte ihnen zu deren tollen Leistungen. Im Anschluss daran wurde dann jedes Bild auf einem Großbildschirm präsentiert und die Kids erhielten dazu ein Kissen mit deren Motiv sowie einen Gutschein von einem Spielwarengeschäft.

Von der Grundschule Pleystein wurde Felix Wittmann ausgewählt, dessen Bild nun den Monat Mai schmückt. Schließlich wurden die Nachwuchskünstler noch mit einer Tüte Popkorn, kleinen Naschereien und Getränken versorgt. Aber auch die Erwachsenen gingen nicht leer aus.

Nachhaltig vegan

Nachhaltigkeit steht in diesem Schuljahr im Mittelpunkt an den Zottbachtalschulen Pleystein. In einer Projektwoche sowie weiteren Aktionen und Projekten beschäftigen sich die einzelnen Klassen intensiv mit diesem doch sehr aktuellen Thema, wie zum Beispiel die Aktion „Komm, wir retten mal die Welt!“ Hierbei geht es hauptsächlich um die Beschäftigung mit dem ökologischen Fußabdruck.  Gemäß einem afrikanischen Sprichwort soll den Schülern bewusst werden, dass jeder von uns seinen Beitrag leisten kann. Wichtig   hierfür ist, dass jeder einfach mal anfängt, kleine Dinge zu tun. Und wenn viele Menschen das machen, ist das eine ganze Menge.

Aus diesem Grund hielt Berufschullehrer Felix Steiner eine schulhausinterne Fortbildung zum Thema „Nachhaltig vegan“. Er selber lebt seit rund acht Jahren als Veganer und konnte so seine bisherigen Erfahrungen aus dem Leben als Veganer einbringen. Dies wurde ergänzt durch zahlreiche Informationen, wie zum Beispiel, dass die vegane Ernährung ihren Ursprung bereits in der Antike hatte. So behauptete damals schon Pythagoras: „Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück“. Dabei wurde schon deutlich, dass seine vegane Ernährung sich positiv auf die Umwelt auswirkt, aber auch auf die eigene Gesundheit, da man sich viel bewusster mit seinem Essverhalten auseinandersetzt. Aber auch Nachteile wurden angesprochen wie die teuren Fertigprodukte und die Notwendigkeit, dass man sehr sorgfältig auf eine ausgewogene Zufuhr von Nährstoffen achten muss. Interessant war auch die Tatsache, dass wir Menschen nur 2% der Sojaernte verzehren, während 77% als Tierfutter verwendet wird.

Aber auch der praktische Teil kam nicht zu kurz. So durfte das Kollegium fünf Rezepte selber in der Schulküche ausprobieren, nämlich Soja Bolognese und vegane „Panna“-Soße, Seitan Hähnchen-Art, wobei der Seitan vom Referenten schon zuhause selber gefertigt wurde. Weiterhin gab es Tempeh-Erdnuss-Spieße und Rührtofu, einem veganen Rührei mit Champignons und Tomaten. Folgende Gewürze sollten dabei in einer veganen Küche nicht fehlen, nämlich Kala Namak, Kurkuma, Rauchsalz und geräucherter Paprika, Hefeflocken und Nussmus.

Die Lehrkräfte hatten sichtlich Spaß beim Zubereiten ihrer Speisen, welche am Ende natürlich auch mit Genuss verzehrt wurden. Und dass es allen wirklich geschmeckt beweist die Tatsache, dass fast alles aufgegessen wurde, beziehungsweise das Übriggebliebene mit nachhause genommen wurde.

Erntedankfeier

Brauchtumspflege wird an den Zottbachtalschulen Pleystein groß geschrieben. So wird jährlich auch eine Erntedankfeier abgehalten. Hierfür baute die 2. Klasse unter der Anleitung von Jutta Reinisch einen reichhaltigen Erntedanktisch in der Pausenhalle auf mit vielfältigem Obst und Gemüse. Dies brachten die Kids am Vortag mit in die Schule. Aufgrund der Pandemiesituation verzichtete man aber auf eine gemeinsame Feier in der Halle. Deshalb hielten die Klassen einzeln eine kleine Erntedankfeier,  so wie die Klasse 1 und 2.
Konrektorin Christa Walbrunn sprach ein Gebet, danach wurden
die Gaben auf dem Tisch genauer betrachtet, Gottes Schöpfung gelobt und
Fachoberlehrerin Reinisch las eine lustige Herbstgeschichte von einem
kleinen hungrigen Igel vor. Die 1. Klasse sang mit großer Freude das Lied “Der Herbst ist da” von H.R. Franzke und die Schülerinnen und Schüler der 2. Jahrganststufe trugen das Gedicht “Danke für das Korn” vor.

Am Ende erhielten die Kinder noch eine Kastanie.  Den Erstklässlern soll sie als “Schulweg-Begleiter”, dienen, den Schülern der 2. Klasse als “Hausaufgaben-Hilfe” Fünft – und Sechstklässlern  als “Proben-Unterstützung”. Durch das Reiben der  Kastanie in der Hand kommt du zur Ruhe, kann sich auf seine Aufgabe konzentrieren und schafft mit Schwung, das was von einem verlangt wird.

Am Ende der Woche wurde dann das Obst und Gemüse allen Schülerinnen und Schülern in der Pause zum Verzehr angeboten. Hierfür hatten die fleißigen Hände des Elternbeirats und engagierter Eltern die Früchte in kleine Scheiben und Stücke geschnitten, leckere Fruchtspieße gemacht sowie Brotaufstriche mit Butter.

Gemeinsam sind wir stark

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der neu formierten Kombiklasse 5/6 an der Zottbachtalmittelschule in Pleystein. Im Rahmen eines Schulversuchs werden diese nämlich in einer jahrgangsübergreifenden Klasse unterrichtet. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem sozialen Lernen. Die Stärkung des sozialen Miteinanders leistet einen wichtigen Beitrag zu einem positiven Klassen- und Schulklima, wie zum Beispiel durch die Etablierung von Helfersystemen.

Aus diesem Grund führte Erlebnispädagoge Pit Brunner vom Abenteuerladen in Hof ein zweitägiges Teamtraining mit ihnen durch. Dabei stand bei allen Übungen das gemeinsame Miteinander im Mittelpunkt mit den Slogans: Hilfe anbieten – Hilfe annehmen – um Hilfe bitten. Weitere Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Verantwortung übernehmen, Konzentration, aber auch Vertrauen waren unerlässlich wie beim Piratenspiel oder dem „Blinden Hindernislauf“.

Bei vielen Aufgaben und Übungen wurde den Kids deutlich, dass eine gemeinsame Besprechung im Vorfeld wichtig ist und jeder dabei mitgenommen werden muss, gleichzeitig aber auch, dass jeder am Ende die gemeinsame Vorgehensweise kennt.  Beispiele hierfür sind Übungen wie The Wall, die Fußsohlensäule oder das Becherweitstellen.

Am Ende waren sich die Kids einig, dass ihnen diese beiden Tage sehr viel gebracht haben. „Wir haben gelernt, dass man miteinander wesentlich mehr erreichen kann. Auch scheinbar unlösbare Aufgaben können schließlich gemeinsam doch gelöst werden“. Besonders beeindruckt zeigte sich Klassenleiterin Kristin Maier von der Tatsache, dass die „Guten“ die weniger Guten immer mit ins Boot geholt haben, und nie alleine ließen“. Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse sollen nun auch auf den Unterrichtsalltag übertragen und vertieft werden.

Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde gleich ein Termin für das kommende Schuljahr 2022/23 vereinbart.

 

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Das Team der Zottbachtalschulen

Schulpartnerschaft mit Bor besiegelt

Am 19. April 2022 wurde im Schloss Bor die jahrelange Schulpartnerschaft mit einer entsprechenden Urkunde besiegelt, von den beiden Schulleitern Daniel Koblen (Bor) und Gerhard Steiner (Pleystein) sowie den Bürgermeistern Petr Myslivec (Bor) und Rainer Rewitzer (Pleystein).